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Nächste Woche gibt es noch Wahlkarten für die EU-Wahl

Auch bei der EU-Wahl gilt: Mitwählen heißt mitbestimmen
Auch bei der EU-Wahl gilt: Mitwählen heißt mitbestimmen ©dpa
Die Wahlkarten-Wahl erlaubt Flexibilität: Wer am 25. Mai nicht in "sein" Wahllokal kommt, kann trotzdem mitentscheiden, wen Österreich für die nächsten fünf Jahre ins EU-Parlament entsendet. Er muss sich nur eine Wahlkarte besorgen.
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Dann kann er der Wahlbehörde seine Stimme für die Europawahl per Post oder Boten schicken bzw. selbst in jedem beliebigen Wahllokal Österreichs abgeben. Bettlägrige oder Gehunfähige können sich die Wahlbehörde ins Haus holen.

So kommen Sie zu Ihrer Wahlkarte

Wahlkarten bekommt man über einen Antrag beim Gemeindeamt bzw. Magistrat – mit dem gemeinsam man auch gleich den Besuch durch die “fliegende” Wahlbehörde anfordern kann.

Bis Mittwoch kann der Antrag noch schriftlich gestellt werden, also mit einem Brief, über Fax, mit einem E-Mail oder in vielen Gemeinden auch über eine Internet-Maske. Online kann man die Wahlkarten meist auch mit Handy-Signatur oder mittels e-Card mit Bürgerkartenfunktion anfordern. Das hat einen großen Vorteil: Die Wahlkarte wird dann als Standardsendung in den Briefkasten geworfen. Ohne elektronische Signatur wird sie eingeschrieben zugestellt – man muss also, wenn man den Briefträger verpasst, aufs Postamt. Mit dem zwingenden Nachweis der Identität soll sichergestellt werden, dass sich niemand unberechtigt die Wahlkarte eines anderen Wahlberechtigten besorgt.

Auch übers Gemeindeamt Antrag möglich

Man kann auch persönlich aufs Gemeindeamt gehen und eine Wahlkarte beantragen. Das ist bis Freitag 12.00 Uhr möglich – auch ein schriftlicher Antrag geht bis Freitag, wenn man jemanden hat, der sie einem (mit einer Vollmacht versehen) abholt.

Briefwahl bei der EU-Wahl

Briefwähler – vor allem aus dem Ausland – haben nicht mehr lange Zeit, um sich zu entscheiden. Denn auch deren Stimmen müssen bis Sonntag, 17.00 Uhr, bei der Wahlbehörde eingelangt sein. Nachfrist gibt es auch bei der EU-Wahl keine mehr. Innerhalb Österreichs aber ein bisschen mehr Zeit als bei der Nationalratswahl: Die Post leert heuer österreichweit am Samstag extra für die Wahl die Briefkästen. Dies allerdings ab 9.00 Uhr früh.

So funktioniert die Wahl

Ein bisschen leichter ist es auch geworden, die Stimme im Weg der klassischen “Wahlkarten-Wahl” abzugeben: Hält man sich zwar innerhalb Österreichs, aber nicht am Wohnort auf, kann man die Wahlkarte jetzt in jedem Wahllokal abgeben. Und man muss auch nicht persönlich ins Wahllokal gehen, um die EU-Abgeordneten zu küren. Man kann eine Wahlkarte ausfüllen und von einem “Boten” in einem Wahllokal abgeben lassen.

(apa/red)

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