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Nach Explosion in Wien-Wieden: Neubau soll 2021 beginnen

Bei der Gasexplosion wurde ein Gemeindebau komplett zerstört.
Bei der Gasexplosion wurde ein Gemeindebau komplett zerstört. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Nach der Gasexplosion in Wien-Wieden soll 2021 an derselben Stelle mit dem Bau eines Gemeindebaus begonnen werden. Die alten Mieter haben dabei die Möglichkeit zu den alten Konditionen zurückzukehren.
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Nun gibt es Details zu jenem Neubau, der den Gemeindebau in der Preßgasse in Wien-Wieden ersetzen wird, der durch eine Gasexplosion im Juni 2019 in erheblichen Ausmaß zerstört wurde. Das Gebäude wurde bereits abgerissen, noch in diesem Monat soll das geplante Projekt mit 39 Wohnungen bei der Baupolizei eingereicht werden. Der Baustart ist für 2021 geplant, die Fertigstellung Ende 2022/Anfang 2023.

39 Wohnungen mit Balkone

Am Montag präsentierten Bürgermeister Michael Ludwig, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (alle SPÖ) die angedachten Pläne für den Neubau. Dabei werde auf ökologische Kriterien und Nachhaltigkeit Wert gelegt, wurde betont. So gibt es etwa eine vertikale Fassadenbegrünung oder eine Fotovoltaikanlage. Die 39 Wohnungen werden allesamt über Freiflächen wie Balkone verfügen.

Alte Mieter können wieder einziehen

Nach der Neuerrichtung können die Mieter - sie leben derzeit in Ersatzwohnungen - zu ihren alten Mietkonditionen in die Preßgasse zurückziehen. Die restlichen Wohnungen werden an Interessenten mit dem Wiener Wohn-Ticket vergeben, hieß es in einer Aussendung.

Im Juni 2019 kam es in dem Gemeindebau in der Preßgasse zu einer folgenschweren Gasexplosion, bei der zwei Menschen starben und mehrere Personen verletzt wurden. Das Gebäude war so dermaßen beschädigt, dass schließlich beschlossen wurde, es abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

(APA/red)

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