Der Verein Bucharischer Juden Österreichs (VBJ) fordert zudem in ihrer Aussendung eine "unabhängige Untersuchungskommission" zu dem Vorfall. "Gerade in diesen besonders schwierigen und herausfordernden Zeiten ist es essentiell, das Wir über das Ich zu stellen und Solidarität zu leben. Dass gerade IKG-Präsident Deutsch diese Impfaktion zur eigenen Immunisierung missbraucht, schädigt die Integrität des Amtes enorm. Seine halbherzige Entschuldigung war ein Lippenbekenntnis, als die Causa nicht mehr länger vertuscht werden konnte", schreibt die Gruppierung, die Juden aus dem zentralasiatischen Raum repräsentiert.
Die Tageszeitung "Kurier" (Mittwoch-Ausgabe) hatte berichtet, dass sich Oskar Deutsch für das Geschehene vom Dienstag entschuldige. Dass er sich impfen ließ, sei ein Fehler gewesen, so der IKG-Präsident.
(APA/Red.)