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Nach brutalem Überfall in Laxenburg kam es zu weiterer Verhaftung

Der brutale Überfall in Laxenburg gilt als geklärt.
Der brutale Überfall in Laxenburg gilt als geklärt. ©APA (Symbolbild)
Eine bettlägerige 81-Jährige und ihre Pflegerin waren am 1. Mai brutal überfallen worden. Seitemdem wurden zwei Verdächtige verhaftet, ein dritter stellte sich nun freiwillig der Polizei. Gegen ihn bestand ein Europäischer Haftbefehl.
Drei Täter ausgeforscht
Überfall in Laxenburg

Wie berichtet ist es am 1.Mai in Laxenburg (Bezirk Mödling) zu einem brutalen Überfall gekommen, bei dem drei Täter eine bettlägerige 81-jährige Frau und ihre Pflegerin verletzten. Nun gilt der Fall als geklärt. Zwei Verdächtige waren unmittelbar nach der Tat festgenommen worden. Am Montag habe sich der dritte mutmaßliche Täter, 19-Jähriger aus der Slowakei, freiwillig den Behörden seines Landes gestellt, teilte das Bundeskriminalamt in einer Aussendung am Freitag mit.

Brutaler Überfall in Laxenburg

Den Verdächtigen wird zur Last gelegt, am 1. Mai zwischen 0.30 und 1.30 Uhr in das Einfamilienhaus der alten Frau in Laxenburg eingedrungen zu sein. Die Täter überraschten die 33-jährige Pflegerin der nicht ansprechbaren 81-Jährigen, die 24-Stunden-Betreuung benötigt, im Schlaf. Während einer der Männer die junge Slowakin mit einer Faustfeuerwaffe bedrohte, band ein zweiter sie mit Klebebändern an einen Sessel im Badezimmer und knebelte sie. Die drei Männer durchsuchten das Haus und entkamen mit einem Standtresor. Die körperlich leicht verletzte Pflegerin konnte sich befreien und flüchtete zu Nachbarn, wo die Polizei alarmiert wurde. Sie befinde sich jedoch, so das Bundeskriminalamt, auch heute noch in ärztlicher Behandlung in der Slowakei.

Drei Verdächtige festgenommen

Bei allen drei Verdächtigen handelt es sich um slowakische Staatsbürger. Ein 44-Jähriger wurde am 27. Juli, ein 27-Jähriger am 10. August festgenommen. Gegen den 19-Jährigen Landsmann des Duos war auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ein Europäischer Haftbefehl ausgesprochen worden. Ein konkreter Hinweis der slowakischen Polizei ergab, dass sich der Verdächtige in Deutschland aufhalte, wo das Landeskriminalamt Baden-Württemberg eingeschaltet wurde. Aufgrund des großen Fahndungsdrucks habe sich der Tatverdächtige schließlich, so das Bundeskriminalamt, den slowakischen Behörden gestellt. Derzeit befinde er sich in Auslieferungshaft. (APA)

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