AA

Mordverdacht nach Sturz von Brücke in Krems: Entlassung aus der U-Haft

Der Verdächtige befindet sich nicht mehr in U-Haft.
Der Verdächtige befindet sich nicht mehr in U-Haft. ©dpa (Symbolbild)
Im März ist ein 21-Jähriger bei einer Rauferei in Niederösterreich schwer verletzt worden. Er stürzte von einer Brücke in den Kremsfluss. Ein 24-jähriger Student aus Deutschland musste sich anschließend vor Gericht verantworten. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, aber der verdächtige wurde aus der U-Haft entlassen.
Prozess um Mordversuch
Verdächtiger in U-Haft

Wie berichtet hatte Ende August der Prozess um den Brückensturz begonnen.

Verdächtiger nicht mehr in U-Haft

Der wegen versuchten Mordes nach einer Rauferei in Krems verdächtige deutsche Student ist am Freitagvormittag auf Kaution aus der Untersuchungshaft in der Justizanstalt Krems entlassen worden, teilte Verteidiger Erich Gemeiner der APA mit. “Gegen meinen Mandanten besteht kein dringender Tatverdacht mehr”, erklärte Gemeiner, der einen entsprechenden Antrag zu Beginn der Woche gestellt hatte. Die Staatsanwaltschaft Krems hat indes Beschwerde dagegen angemeldet.

Student wurde freigelassen

“Es ist eine Kaution hinterlegt worden und mein Mandant hat ein Gelöbnis ablegen müssen, das Land nicht zu verlassen”, berichtete Verteidiger Erich Gemeiner der APA. Das habe der deutsche Student aber ohnehin nicht vor gehabt, versicherte der Rechtsanwalt.Krems. Gemeiner hatte Anfang dieser Woche einen entsprechenden Antrag gestellt, nachdem am 27. August kein Urteil im Prozess am Landesgericht Krems gefallen war und der Wahrspruch ausgesetzt wurde. Die Staatsanwaltschaft hat indes Beschwerde angemeldet.

Der Verteidiger begründete den Antrag damit, dass die von seinem Mandanten bereits abgesessene U-Haft von knapp sechseinhalb Monaten inzwischen “unverhältnismäßig” geworden sei. (APA)

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Mordverdacht nach Sturz von Brücke in Krems: Entlassung aus der U-Haft
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen