Laut Sprecherin Camellia Anssari wurde der Mann nicht weiter einvernommen. Er verweigerte bereits unmittelbar nach seiner Festnahme die Aussage.
Um 4.00 Uhr ging am Samstag bei der Polizei ein Notruf ein. Ein 33-jährige Asylwerber gab in gebrochenem Deutsch an, dass “in der Kirchstetterngasse eine tote Frau in der Wohnung liegt”. An der Adresse in Wien-Ottakring fanden die Beamten die blutverschmierte Leiche der Lebensgefährtin des Anrufers. Das Opfer wies zumindest eine Stichverletzung auf. Getötet wurde die 29-Jährige vermutlich mit einem Küchenmesser, das man am Tatort fand. Die Polizei ging zunächst von einem Beziehungsstreit aus. Bei seiner Einvernahme schwieg der Verdächtige. Er sagte, er wolle erst vor Gericht reden, sagte Polizei-Sprecherin Anssari am Samstag.
Todesopfer ist die Mieterin der Wohnung
Zunächst wurde nach dem Bekanntwerden der Tat angenommen, dass es sich bei der Toten um eine 23-jährige Rumänin handelt, die in Moldawien geboren wurde. Diese Frau war aber lediglich an der Wohnungsadresse gemeldet. Sie dürfte mit der Tat nichts zu tun haben. Das Todesopfer ist die Mieterin der Wohnung, wie bei der Toten gefundene Dokumente bestätigten.
