Eine 29-jährige Frau aus Moldawien ist in der Nacht auf Samstag in Wien-Ottakringerstochen worden. Der Lebensgefährte des Opfers verständigte die Polizei und begleitete die Beamten in die Wohnung in der Kirchstetterngasse. Der Mann wurde festgenommen. Bei der Einvernahme verweigerte der 33-Jährige die Aussage. Er will erst vor Gericht reden, sagte Polizei-Sprecherin Camellia Anssari.
Um 4.00 Uhr wählte der moldawische Staatsbürger den Polizeinotruf und gab in gebrochenem Deutsch an, dass “in der Kirchstetterngasse eine tote Frau in der Wohnung liegt”, so die Polizei. Dort fanden die Beamten eine blutverschmierte Leiche. Das Opfer wies zumindest eine Stichverletzung auf. Getötet wurde die 29-Jährige vermutlich mit einem Küchenmesser, das man am Tatort fand.
Verdächtiger und Opfer waren Paar
Der 33-jährige Tatverdächtige und das Mordopfer waren ein Paar. Zunächst ging die Polizei von einem Beziehungsstreit aus. Der Mann soll noch heute, Samstag, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien in die Justizanstalt überstellt werden.
Kurz nach dem Bekanntwerden der Tat wurde angenommen, dass es sich bei der Toten um eine 23-jährige Rumänin handelt, die in Moldawien geboren wurde. Diese Frau war aber lediglich an der Wohnungsadresse gemeldet. Sie dürfte mit der Tat nichts zu tun haben. Das Todesopfer ist die Mieterin der Wohnung das bestätigen die bei der Toten gefundenen Dokumente. (APA)