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Meidling: 65-Jährige in künstlichem Tiefschlaf

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12. Bezirk, 1120 Wien Meidling -  Ein 36-Jähriger und seine Freundin sollen auf die Mutter des Mannes eingeschlagen haben. Die 65-Jährige wurde notoperiert und befindet sich im künstlichen Tiefschlaf.
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Eine 65 Jahre alte Frau ist am Freitagnachmittag in Wien im 12. Bezirk mit Knochenbrüchen und Kopfverletzungen per Hubschrauber ins Spital gebracht, operiert und in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Unter dem Verdacht, ihr die schweren Verletzungen zugefügt zu haben, wurden der 36 Jahre alte Sohn der Frau und dessen Freundin festgenommen. Das gab die Polizei am Samstag bekannt.

Ventil für Frust

Der Sohn und seine 35-jährige Freundin behaupteten bei den Einvernahmen, die Frau habe sich die Verletzungen bei einem Sturz aus eigenem Verschulden zugezogen. Diese Version ist nach Erkenntnissen der Ermittler allerdings auszuschließen. Die Kriminalisten gehen vielmehr davon aus, dass Mutter und Sohn – wie offenbar schon mehrmals in der Vergangenheit – in der gemeinsamen Wohnung in Meidling in Streit geraten waren und die Auseinandersetzung eskalierte. Laut Polizei-Sprecherin Manuela Vockner sagte Zeugen, dass der 36-Jährige gegen die Frau bereits mehrfach gewalttätig wurde – und zwar dann, wenn er ein Ventil für seinen eigenen Frust suchte.

Bis Samstagnachmittag legten die Verdächtigen kein Geständnis ab. Über den Hergang der Tat gab es anscheinend noch keine gesicherten Erkenntnisse. “Die Festgenommenen sind nicht wirklich kooperativ”, sagte Vockner. Alkohol hat nach ihren Angaben keine Rolle gespielt.

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