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Mehrheit der Österreicher nehmen Reisewarnungen ernst

Österreicher versuchen so gut wie möglich auf Reisen zu verzichten.
Österreicher versuchen so gut wie möglich auf Reisen zu verzichten. ©pixabay.com
Die Mehrheit Österreicher meiden wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr Auslandsreisen. 88 Prozent nehmen auch die Reisewarnungen der Regierung ernst.
Reisewarnung für Prag und Paris

Laut einer Umfrage im Auftrag des Außenministeriums schätzen 64 Prozent die Sicherheitsrisiken durch die Pandemie für eine Auslandsreise als besorgniserregend ein. Die große Mehrheit der Befragten nimmt laut der im August durchgeführten Umfrage, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, Reisewarnungen des Außenministeriums ernst und verändert aufgrund dieser auch ihr Reiseverhalten.

88 Prozent nehmen Reisewarnung ernst

88 Prozent der Befragten nehmen demnach die Reisewarnungen ernst. Nur 6 Prozent gaben an, dass sich für sie trotz der Reisewarnungen keinerlei Veränderungen oder Einschränkungen in Hinblick auf Reisen ins Ausland ergeben. Dagegen sagte 23 Prozent wegen der Reisewarnungen eine geplante Auslandsreise ganz ab, 21 Prozent wollten heuer gar nicht verreisen, 18 Prozent ihren Urlaub in Österreich verbringen. 29 Prozent gaben an, nur ins "sichere" bzw. benachbarte Ausland zu reisen.

Die Mehrheit der Befragten schätzt die Sicherheitsrisiken für eine Auslandsreise durch die Pandemie als besorgniserregend ein. Bei den älteren Befragten ist dieser Wert deutlich höher: 73 Prozent der Über-60-Jährigen findet die Risiken einer Auslandsreise besorgniserregend. Aber bei den Unter-30-Jährigen bewerten 61 Prozent die Risiken als besorgniserregend. Am wenigsten besorgt zeigte sich die Altersgruppe der 30 bis 44-Jährigen (55 Prozent).

Keine Nachsicht für Globe Trotter

Vor der Reise informieren sich die meisten Österreicher über das Internet und Reiseführer über das Urlaubsland (80 Prozent). 41 Prozent holt sich die nötigen Informationen über den Reiseveranstalter, während sich nur 14 Prozent über das Außenministerium über die Zieldestination informieren.

Drei Viertel der Österreich sind laut der Umfrage dafür, dass Personen, die sich wissentlich und fahrlässig in Gefahr bzw. trotz Reisewarnung in ein Krisengebiet begeben haben, selbst für die mit ihrer Rettung verbundenen Kosten aufkommen müssen. Bei den Über-60-Jährigen sind sogar 90 Prozent dieser Meinung.

(APA/red)

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