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Mehr als 30 Schüsse mit Glock in Wien-Landstraße: Details zum Vorfall

Er habe "nur auf den Gehsteig" geschossen, gab der Alkoholisierte an.
Er habe "nur auf den Gehsteig" geschossen, gab der Alkoholisierte an. ©APA (Symbolbild)
Mehr als 30 Mal hat ein alkoholisierter Burgenländer in Wien am Silvesterabend auf offener Straße mit einer Glock geschossen. Eigenen Angaben zufolge, schoss er mit der Pistole "nur auf den Gehsteig." Die Waffe hat der 45-Jährige illegal auf dem Schwarzmarkt erworben. Zudem hatte der Mann einen gefälschten Pass bei sich, in dem kurioserweise aber alle seine richtigen Daten eingetragen waren, so die Polizei.
Schüsse am Silvesterabend

Mehrere Zeugen hatten – wie berichtet – gegen 20.30 Uhr in der Kölblgasse eine “äußerst beängstigende Beobachtung” über einen Mann gemacht, der immer wieder mit einer Pistole feuerte, wie Thomas Keiblinger von der Polizei-Pressestelle mitteilte. Einsatzkräfte – darunter Angehörige der Spezialeinheit WEGA – eilten zum Tatort und sperrten die Umgebung. Der Burgenländer wurde festgenommen.

Glock vom “Schwarzmarkt in Wien”

Gegen den Mann besteht ein aufrechtes Waffenverbot, die Glock hat er sich “aus dem Schwarzmarkt in Wien” besorgt, gab er zu Protokoll. Über sein Motiv sagte er: Er habe “an Silvester teilhaben” und niemanden gefährden wollen. Er habe sich gedacht, dass die Schüsse in der allgemeinen Silvesterknallerei nicht auffallen.

Vier Anzeigen nach Schüssen zu Silvester

Für den Burgenländer hagelte es vier Anzeigen, unter anderem wegen Gemeingefährdung und Urkundenfälschung. Welchen Sinn es haben könnte, in einen gefälschten Pass die korrekten Daten zur Person einzutragen, blieb vorerst ungeklärt. (APA)

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