LIVE: So geht es mit den Schulen im Corona-Lockdown weiter

Der Montag ist der letzte Tag ohne massive Einschränkungen in Österreich. Denn ab Dienstag gelten weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Der von der Regierung angekündigte "zweite Lockdown" dauert bis mindestens bis 30. November.
Kindergärten, Volksschulen und Unterstufenklassen bleiben nun anders als im März geöffnet, die Oberstufe wechselt ebenso wie die Unis ins Distance Learning. Alle Details dazu finden sich hier.
"Übergangstag" am Dienstag
Der erste Schultag nach den Herbstferien sei ein "Übergangstag". Das Ministerium empfiehlt, dass am 3. November alle Oberstufenschüler mit Mund-Nasen-Schutz in die Klassenvorstands-Stunde kommen. Wenn es eine solche nicht gibt, sollte sie eingerichtet werden. Schüler, die nicht kommen, gelten als entschuldigt. In dieser Stunde soll es Infos über die Gestaltung des Distance Learning und der Kommunikation geben. Dies sei "nicht nur organisatorisch, sondern auch psychologisch für alle wichtig".
"Eindeutig" ist aus Sicht des Ministeriums angesichts der Kürze des bisher zurückliegenden Schuljahres die Antwort auf die Frage "Wiederholung oder auch neuer Stoff?": "Es gilt auch, neuen Stoff zu vermitteln, aber natürlich mit Maß und Ziel." Die Lehrer könnten dabei die Dosis am besten beurteilen.
Schularbeiten möglich
Temporär könnten auch größere Gruppen an der Schule sein, etwa für die Abhaltung einer Schularbeit. Dabei dürfen insgesamt nicht mehr als 25 Prozent der Schüler der Sekundarstufe II zu diesem Zeitpunkt am Standort sein. Zudem muss dann ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Arbeitsplätzen eingehalten und von der Schulleitung eine generelle Maskenpflicht für diesen Zeitraum verordnet werden.
An BMHS können auch Werkstätten in Kleingruppen genutzt werden. Auch der fachpraktische Unterricht, der im Distance Learning nur schwer durchzuführen ist, könne weiter stattfinden, sofern die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können.
Auch Berufsschulen mit Distance Learning
Bei jenen Berufsschul-Lehrgängen, bei denen aufgrund der Lehrgangseinteilung im November ein Großteil der Ausbildung stattfindet, ist der allgemeinbildende Unterricht auf Distance Learning umzustellen, die berufsfachliche Ausbildung nach Möglichkeit zu verschieben. Sollte das nicht möglich sein, ist diese ausgedünnt (maximal ein Viertel der Normalschülerzahl) am jeweiligen Berufsschulstandort durchzuführen. Wo es Internatsbetrieb gibt, sollte dieser möglichst rasch zurückgefahren und die damit verbundenen Lehrgänge zeitnah beendet werden.
(APA/red)