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Letzte Massentests 2020 gehen dieses Wochenende über die Bühne

Am Wochenende werden im Rest Österreichs die Corona-Massentests durchgeführt.
Am Wochenende werden im Rest Österreichs die Corona-Massentests durchgeführt. ©APA/ROBERT JAEGER
In Tirol und Vorarlberg wurden die Corona-Massentests bereits durchgeführt, an diesem Wochenende wird in den restlichen Bundesländern die Bevölkerung auf das Virus getestet.

Das Bundesheer unterstützt die zweite Massentestwelle, bei der nun außer Tirol und Vorarlberg alle Bundesländer mitmachen, mit 5.500 Soldaten. In Wien läuft der Einsatz unverändert an den drei Standorten bis 13. Dezember weiter.

In Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, der Steiermark und im Burgenland starten am Wochenende die Massentests für die Bevölkerung. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) besucht indes die Teststraße in der Wiener Stadthalle.

Tanner zu Besuch bei Massentest-Station in Wiener Stadthalle

Die Ministerin, die erstmals nach überstandener Corona-Infektion öffentlich auftritt, macht sich am frühen Nachmittag persönlich ein Bild über den Ablauf und besucht die vor Ort eingesetzten Bundesheerbediensteten bei ihrer Arbeit in der Corona-Teststation.

Im Vorfeld zeigte sie sich voll des Lobes für die Soldaten. "Das Bundesheer hat bei den bisherigen Tests seinen Ruf als strategische Reserve der Republik Österreich eindrucksvoll bestätigt. Die Rückmeldung der getesteten Personen war sehr beeindruckend. Das macht mich stolz und sicher, dass unsere Soldatinnen und Soldaten auch bei den nun bevorstehenden Massentests ihr Bestes geben werden", so Tanner in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

Bundesheer bei zweiter Testwelle in den Bundesländern im Einsatz

In Niederösterreich unterstützt das Bundesheer die Behörden und Gemeinden am 12. und 13. Dezember bei den Probeentnahmen und der Administration mit 60 Personen vom Sanitätspersonal und 200 weiteren Soldaten. Im Burgenland unterstützt man ab 10. Dezember beim Transport der Testkits, Drucksorten und Infomaterial sowie mit 19 Personen vom Sanitätspersonal und 25 militärischen Beratern.

In Oberösterreich übernimmt das Bundesheer die Verteilung der Testkits über das Heereslogistikzentrum Wels an Bezirksumschlagplätze, von dort werden sie durch die Feuerwehren abgeholt und zu den Teststationen gebracht. Vom 11. bis 14. Dezember betreibt das Bundesheer 15 Teststationen mit 47 Teststraßen (von gesamt 152 Teststationen mit 667 Teststraßen in Oberösterreich) und setzt dafür 95 Unterstützungsteams (mit 5-6 Personen) ein. Für die Massentestung werden somit rund 500 Personen im Dienst sein.

Über 400.000 Testkits für Salzburg, Schnee verhindert Tests in Kärnten

In Salzburg unterstützt das Bundesheer bei den Tests von 11. bis 12. Dezember in der Landeshauptstadt an drei Standorten mit bis zu 300 Soldaten und stellt über 400.000 Testkits durch das Heereslogistikzentrum Salzburg an die Gemeinden im gesamten Bundesland Salzburg zu.

In Kärnten unterstützt das Bundesheer bei der Massentestung von 11. bis 12. Dezember in allen Kärntner Gemeinden, in denen eine Testung erfolgt. In manchen Gemeinden erfolgt aufgrund der Schneesituation keine Testung. Dazu sind bis zu 600 Soldaten eingesetzt. Die Testkits und Schutzausrüstung wurden in Kärnten beim Bundesheer zwischengelagert und gemeinsam mit der Feuerwehr ausgeliefert.

Rund 1.000 Heer-Mitglieder als Unterstützung in der Steiermark

In der Steiermark unterstützt das Bundesheer von 12. bis 13. Dezember mit rund 1.000 Heeresangehörigen. Die Aufgaben liegen im organisatorischen und logistischen Bereich gemeinsam mit Gemeinden, dem Roten Kreuz und den Feuerwehren. In den darauffolgenden Tagen wird das Bundesheer in der Steiermark den Personalanteil im Contact Tracing zeitlich begrenzt verdoppeln, um die Administration der zu erwartenden positiv Getesteten zu bewältigen.

In Tirol und Vorarlberg werden bis Jahresende keine weiteren Massentestungen durchgeführt.

(APA/Red)

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