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Lehrer begrüßen Schulöffnung "mit der gebotenen Vorsicht"

Ab 17. Mai kehren die Schüler in den Präsenzunterricht zurück.
Ab 17. Mai kehren die Schüler in den Präsenzunterricht zurück. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Für den obersten Lehrervertreter Paul Kimberger (FCG) ist bei sinkenden Inzidenzen, funktionierender Testlogistik und einer zügigen Impfkampagne eine Rückkehr zu mehr Normalität an den Schulen grundsätzlich möglich.
Präsenzunterricht ab 17. Mai

Allerdings "mit der gebotenen Vorsicht", wie er gegenüber der APA betont. "Wir haben in den Schulen immer noch teilweise erhebliches Infektionsgeschehen und das muss natürlich weiterhin beobachtet werden."

Voraussetzung für einen sicheren Betrieb ist für Kimberger, dass neben den Volksschülern auch die Älteren künftig dreimal pro Woche Selbsttests in den Schulen durchführen. Außerdem müssten die organisatorischen und räumlichen Gegebenheiten passen, wenn die Schulen wieder in den Vollbetrieb zurückkehren.

Kritik an Verzögerungen bei Impfungen für Lehrer

Sorgen machen Kimberger die Verzögerungen beim Impffortschritt. Es hätten bei Weitem noch nicht alle Lehrer ein Impfangebot bekommen und jenen, die bereits geimpft wurden, fehle noch der zweite Stich für die Vollimmunisierung. "Von einem möglichen Impfschutz kann da also noch nicht gesprochen werden." Auch die Ansage von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), wonach mit Ende des Monats alle Lehrer durchgeimpft sein sollen, kann er nicht nachvollziehen. Es gebe dazu nur wenig valide Zahlen. Er habe aber die Rückmeldung, "dass wir bei Weitem noch nicht dort sind, wo wir hinwollen". Gleichzeitig könne bis auf Weiteres der Großteil der Schüler nicht geimpft werden, weil es für Unter-16-Jährige noch keine Impfung gibt.

(APA/Red)

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