Kurz nach Polizeischwerpunkt: Wieder blutige Messerattacke am Wiener Reumannplatz

Weitere Bluttat in Wien-Favoriten: Nur wenige Stunden, nachdem Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Ort des Geschehens an einer Schwerpunktaktion der Polizei teilgenommen und die neugegründete Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität (EJK) vorgestellt hatte, ist ein Mann am Reumannplatz niedergestochen und schwer verletzt worden. Polizeisprecherin Julia Schick und Andreas Huber, Sprecher der Berufsrettung, bestätigten entsprechende Medienberichte.
Weitere Bluttat am Wiener Reumannplatz: 20-Jähriger niedergestochen
Demnach versorgte die Berufsrettung gegen 21.30 Uhr einen verletzten 20-Jährigen am Reumannplatz, der nicht in Lebensgefahr schweben soll. Polizisten, die bei einer Schwerpunktaktion gegen Jugendkriminalität in dem Grätzl im Einsatz waren, nahmen kurze Zeit später einen 18-jährigen syrischen Staatsbürger als Verdächtigen am Keplerplatz fest. Bei ihm wurde ein Messer, mutmaßlich die Tatwaffe, sichergestellt.
Schick zufolge waren mehrere an der Auseinandersetzung beteiligt, neben dem Täter und dem Opfer auch zwei Zeugen, die nicht nur beobachtet haben dürften. Sie schilderten eine Rangelei, die den Polizisten aufgefallen sein dürfte. Als sie selbst die Beamten sahen, versuchten sie unauffällig zu verschwinden. Die Uniformierten stoppten aber den verletzten 20-Jährigen - er wies einen nicht lebensgefährlichen Stich im Oberkörper auf - und die beiden Zeugen in unmittelbarer Nähe des Tatortes.
(APA/Red)