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Kritik an Impfstrategie: Hofer fordert Rücktritt von Anschober und Auer

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer übte Kritik an der aktuell verfolgten Impfstrategie
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer übte Kritik an der aktuell verfolgten Impfstrategie ©APA/ROBERT JAEGER
Abermals hat FPÖ-Chef Norbert Hofer am Mittwoch Kritik an der Impfstrategie der Bundesregierung geübt, diese sei ein "irreparabler Totalschaden".
FPÖ will unabhängiges Impfgremium

Es sei nämlich schon lange bekannt, dass für den Impfstoff von AstraZeneca fast nur Menschen unter 55 als Testpersonen rekrutiert wurden und er deshalb nur für jüngere Menschen in Betracht gezogen werden könne. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und der Corona-Sonderbeauftragten Clemens Martin Auer müssten zurücktreten.

Massive Vorwürfe von Hofer an Anschober und Auer

Konkret lautet der in einer Aussendung geäußerte Vorwurf von Hofer an Anschober und Auer, dass diese die Fakten der Teststudien entweder nicht kennen oder aber ignorieren würden. "Die von Bundeskanzler Kurz immer als Game Changer angekündigte Impfstrategie entwickelt sich immer mehr zum Game Over für die Bundesregierung", hieß es weiters. Der Oppositionspolitiker schlug stattdessen vor, den Menschen die Wahl zu lassen, von welchem Impfstoff sie Gebrauch machen wollten.

Negativ-Schlagzeilen für AstraZeneca

AstraZeneca war zuletzt wegen Lieferverzögerungen in die Schlagzeilen geraten. Das Vakzin soll Ende der Woche von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen werden. Erst am Montag hatte der Gesundheitsminister angekündigt, den Impfplan für Über-80-Jährige aufgrund der Engpässe bei den Lieferungen zu adaptieren.

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(APA/Red)

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