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Kreuzungskollision fordert vier Verletzte

Wieder schwerer Unfall an der Kreuzung der Walgau-, Treiet- und Müsinenstraße. Vier zum Teil schwer Verletzte - darunter auch ein fünfjähriger Bub.  

Der 34-jährige Kleinbuslenker aus Weiler will gemeinsam mit seinem fünfjährigen

Sohn nachhause, als ein in Dornbirn wohnhafter 80-jähriger Niederländer – seine 79-jährige Lebensgefährtin auf dem Beifahrersitz – die Vorrangstraße kreuzt. Es kommt zum Zusammenstoß, die Autos werden durch die Wucht des ungebremsten Aufpralls auseinander geschleudert.

Anrainer Erich Bachmann arbeitet gerade im Garten, als er es kurz vor Mittag krachen hört. „Die beiden älteren Personen im Dornbirner Auto waren bewusstlos, kamen erst langsam wieder zu sich“, sagt der Ersthelfer den „VN“.

Erste Hilfe

„Die Beifahrerin klagte über Schmerzen in Brust und Rücken, ihr Arm war gebrochen. Ich habe ihr das Blut von der Stirn getupft“, sagt Bachmann. Er kümmert sich um die Verletzten bis der Notarzt wenig später eintrifft.

Der 34-jährige Vater bleibt praktisch unverletzt, sein kleiner Sohn erleidet innere Verletzungen, muss vom Team des Notarzthubschraubers „C 8“ ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen werden.

Streit um Kreisverkehr

Die Gemeinden Sulz und Röthis drängen seit Jahrzehnten auf die Realisierung eines Kreisverkehrs anstelle der gefährlichen Kreuzung. Probleme mit einem privaten Grundeigentümer verhinderten das Projekt bislang. „Seit Herbst 2003 ist die Gemeinde aber Dritteleigentümer des fraglichen Grundstücks“, sagt der Röthner Gemeindesekretär Wolfgang Kopf auf „VN“- Anfrage. Bis Juni soll die Planung für den Kreisverkehr vorliegen und die unfallträchtige Kreuzung in weiterer Folge entschärft werden.

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