Entgegen erster Meldungen soll die Übergabe der Kirche Neulerchenfeld in Wien-Ottakring an die serbisch-orthodoxe Gemeinde doch wie geplant stattfinden. "Wir haben aus Rom keine Untersagung bekommen, unsere Pläne zu stoppen", heißt es von der Erzdiözese Wien.
Der Grund für die neuerliche Diskussion um die Kirche Neulerchenfeld: Die Gläubigen, die die Schenkung schon seit mehreren Jahren bekämpfen, haben im Vatikan wieder Einspruch gegen das Vorgehen der Erzdiözese erhoben. Die Kleruskongregation hat diesem Rekurs mit 31. Juli stattgegeben, hieß es in einer schriftlichen Mitteilung der Initiative. Die Erzdiözese Wien will jedenfalls wie geplant vorgehen und am Zeitplan festhalten, da es bisher keine gegenteiligen Anordnungen aus Rom gebe.
Hintergrund des Protests ist, dass die Ottakringer Pfarren Neulerchenfeld und Maria Namen zusammengelegt werden sollen. In weiterer Folge wird die Kirche Neulerchenfeld der serbisch-orthodoxen Kirche übergeben. Dies soll im Herbst geschehen. (APA)