AA

Kirchenbeitragseinnahmen 2021 leicht gestiegen

Im Jahr 2021 sind die Kirchenbeitragseinnahmen leicht gestiegen.
Im Jahr 2021 sind die Kirchenbeitragseinnahmen leicht gestiegen. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Beim Kirchenbeitragsaufkommen konnten die katholischen Diözesen in Österreich für 2021 leichte Steigerungen und insgesamt fast ausgeglichene Bilanzen verzeichnen.
Neuer Rekord bei Kirchenaustritten
Bekenntnislose in Österreich zweitgrößte "Religions-Gruppe"

Das geht aus der österreichweiten kirchlichen Gebarungsübersicht hervor, die am Mittwoch via "Kathpress" veröffentlicht wurde. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2021 waren es fast 499 Mio. Euro, was etwa drei Viertel der Gesamteinnahmen entspricht.

2020: Kirchenbeiträge lagen bei 484 Mio. Euro

2020 lagen die Kirchenbeiträge noch bei knapp 484 Mio. Euro. Für 2022 liegt noch keine Endabrechnung vor, laut Auskünften aus den Diözesen gegenüber "Kathpress" dürften die Einnahmen nominell zwar stabil geblieben, aber nicht mehr gestiegen sein. Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht 2021 für die Pfarren und die pastoralen Aufgaben insgesamt über 440 Mio. Euro aufgewendet, was einem Anteil von rund 66 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht.

Wichtigste Einnahmequelle der Diözesen ist der Kirchenbeitrag mit exakt 498,8 Millionen Euro und einem Anteil von 75,1 Prozent an den Erlösen und Erträgen. Die staatlichen Leistungen zur Abgeltung von NS-Schäden machen rund 59,5 Mio. Euro und somit 8,9 Prozent an den Einnahmen aus. Die restlichen 106,3 Mio. Euro und damit 16 Prozent der Einnahmen stammen aus der Vermögensverwaltung, aus Vermietungen, Leistungen, Subventionen und sonstigen Erträgen.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Kirchenbeitragseinnahmen 2021 leicht gestiegen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen