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Kellner aus Wien-Rudolfsheim täuschte schweren Raub vor

Der Kellner aus Rudolfsheim täuschte Raub vor, hatte das Geld aber selbst verspielt
Der Kellner aus Rudolfsheim täuschte Raub vor, hatte das Geld aber selbst verspielt ©Bilderbox
Am 18. Oktober wurde in Wien-Rudolfsheim ein schwerer Raub angezeigt. Nun stellte sich heraus, dass es sich um einen fingierten Fall handelte, bei dem unterschlagenes Geld im Spiel war.

Der 23-jährige Yewei F. zeigte an, dass er am 18. Oktober um 9:17 Uhr von einem unbekannten Mann in Rudolfsheim beraubt worden war. Der Unbekannte habe ihm eine Geldbörse mit den Einnahmen des chinesischen Lokals in Wien-Neubau gestohlen, wo er beschäftigt ist. F. gab außerdem an, dass ihn der Angreifer mit einem Messer am Oberschenkel verletzt habe. Die Ermittler kauften dem angeblichen Opfer seine Geschichte jedoch nicht ganz ab.

Spielsucht trieb den Kellner aus Rudolfsheim zum Äußersten

Durch Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien (Außenstelle West) konnte der Vorfall nun geklärt werden. F. hatte das Geld, das ihm angeblich geraubt worden war, selbst seinem Chef unterschlagen und bei Spielautomaten verspielt. Es ging um einen vierstelligen Eurobetrag, den der vermutlich Spielsüchtige aus der Tasche seines Chefs investierte. Die tiefe Verletzung am Oberschenkel, die bis in die Oberschenkelmuskulatur ging, fügte sich der 23-Jährige Kellner daraufhin selbst zu, um für das verlorene Geld nicht geradestehen zu müssen. Er wurde auf freiem Fuß in Rudolfsheim angezeigt.

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