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"Katastrophale Bilder aus Skigebieten": Minister drohen mit Sperren

Gegen schwarze Schafe unter den Liftbetreibern soll rigoros vorgegangen werden.
Gegen schwarze Schafe unter den Liftbetreibern soll rigoros vorgegangen werden. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Der Ansturm auf die heimischen Skigebiete reißt weiter nicht ab, die Einhaltung der Corona-Maßnahmen soll deswegen noch strenger kontrolliert werden. "Schwarzen Schafen" unter den Liftbetreibern droht eine Sperre.
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Die Gesundheitsbehörden sollen mit Polizeiunterstützung bei den Skiliften dafür sorgen, dass das Abstandhalten und Tragen von FFP2-Masken eingehalten wird - das haben Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntag angekündigt. "Wenn notwendig, kann auch der Liftbetrieb eingestellt werden", erklärte Nehammer in einer Mitteilung.

Anschober und Nehammer drohen Liftbetreibern mit Sperren

"Gestern erreichten uns zum Teil wieder katastrophale Bilder, aus einigen Skigebieten, und ich warne eindringlich vor einem erneuten Ansturm am heutigen Sonntag", sagte der Gesundheitsminister. Es liege an den Gesundheitsbehörden vor Ort, verstärkt zu kontrollieren, ob die Regeln eingehalten werden, und bei wiederholten Verstößen Betretungsverbote auszusprechen.

Nehammer will "gegen schwarze Schafe unter den Liftbetreibern" rigoros gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden vorgehen. "Sie dürfen aus ihrer Verantwortungslosigkeit keinen Profit schlagen. Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit hat alle Landespolizeidirektionen angewiesen, die Gesundheitsbehörden mit voller Kraft durch verstärkte Polizeipräsenz zu unterstützen. Wenn notwendig kann dabei auch der Liftbetrieb eingestellt werden", so der Innenminister.

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(APA/Red)

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