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Kanzler Kurz rechnet mit "massivem Defizit"

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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) rechnet wegen der Coronakrise mit einem "massiven Defizit", wie er Sonntagabend in der Sonder-"ZiB" sagte.
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Das werde aber notwendig sein, damit "die Unternehmen überleben und die Arbeitnehmer, überall dort, wo es möglich ist, ihre Jobs nicht verlieren". Vizekanzler Werner Kogler (G) sicherte der Wirtschaft über die vier Mrd. Euro hinaus weitere Unterstützung zu.

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Geschäftsgrundlage bricht weg

Vielen Unternehmen würde zum Teil die Geschäftsgrundlage wegbrechen, und Arbeitnehmer hätten weiter ihre Lebenserhaltungskosten und auch Mieten zu tragen. Es sei "gut gewesen", dass man im vergangenen Jahr einen Überschuss erwirtschaftet habe, so Kurz: "Jetzt brauchen wir das Geld dringend", stellte Kurz fest. Man müsse unbedingt verhindern, dass zu viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, merkte Kogler an.

Blümel will Geld bereitstellen

Auch Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zeigte sich bereit, weiteres Geld locker zu machen, wenn dies nötig ist.

"Wir werden das notwendige Geld bereitstellen", versicherte er. Das 4-Mrd.-Paket sei einmal ein erster Schritt. Ziel müsse sein, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten, "damit wir nach der Krise wieder schnell durchstarten können".

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(APA)

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