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Jugendcafé im "Logo"?

Ein alter Wunsch der Bregenzer Jugend könnte bald in Erfüllung gehen: Ein Jugendcafé, in dem man sich zwanglos treffen, die Zeit für Hausaufgaben oder für Gespräche nutzen kann – und das ohne Konsumationszwang.

„An dieser Idee eines Jugendcafés arbeitet bereits seit einiger Zeit eine eigene Projektgruppe von engagierten Jugendlichen“, so die Bregenzer Jugendstadträtin Alexandra König. Diese Projektgruppe ist aus einem Klassensprechertreffen hervorgegangen. „Die Jugendlichen haben bereits ein Konzept erarbeitet, welches sie dem Bregenzer Bürgermeister DI Markus Linhart und mir vorgestellt haben“. Wichtigster Punkt dieses Konzeptes: Kein Konsumationszwang, aber Angebote zu günstigen Preisen, die sich auch Schüler ohne eigenes Einkommen leisten können. Und: Keine Sozialarbeiter – „das Café soll kein Jugendhaus werden, sondern ein zwangloser Treffpunkt für junge Leute.“

Logo oder Schoeller 2-Welten

Ins Auge gefasst haben die Jugendlichen „s’Logo“ in der Bregenzer Kirchstraße, das demnächst frei werden dürfte. „Es liegt ideal im Stadtzentrum, in der Nähe der beiden Gymnasien und der Musikschule. Mit den Eigentümern wurden allerdings noch keine Gespräche geführt.“ Der Bregenzer Bürgermeister, dem das Projekt eines Jugendcafés ebenfalls gefällt, denkt als möglichen Standort auch an „Schoeller 2-Welten“ im Vorkloster.

Die Frage des Betreibers so eines Cafés ist auch noch nicht gelöst. „Es sollte aber kein üblicher Gastronomiebetrieb sein, ich könnte mir hier eine Pfarrei oder einen Verein vorstellen“, meint Alexandra König. Die Projektgruppe jedenfalls möchte noch in diesem Schuljahr „ihr“ Jugendcafé eröffnen und ist zuversichtlich, dass sich auch hier Sponsoren finden, wie für das erfolgreiche „Bre:Ak“-Projekt.

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