Ein weiterer Zeuge, der beobachtet hatte, wie Umar Israilov von zwei Männern verfolgt wurde, die auf diesen zunächst einschlugen, glaubte, "dass da ein Film gedreht wird.
“Eine Rauferei kommt in Floridsdorf öfter vor, aber nicht mit einer Pistole”, sagte der Mann im Zeugenstand. Als er dann aber sah, wie sich Israilov losriss und einer der Verfolger auf diesen schoss, wurde dem Zeugen, der zu diesem Zeitpunkt mit seinem Auto die Leopoldauer Straße entlangfuhr, bewusst, dass sich hier weit Dramatischeres abspielte.
“Ich bin langsamer g’fahren, weil ich mir gedacht hab’, das kann ja nicht sein, dass ich als kleiner Mann zu so was dazu komm. Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen”, deponierte der Augenzeuge im Großen Schwurgerichtssaal.
Wie Richter Friedrich Forsthuber in einer kurzen Verhandlungspause andeutete, soll am Donnerstag bis 18.00 Uhr verhandelt werden.