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In Donaukanal gestürzt: Sicherstellung des Auto von getötetem 73-Jährigen

Der 73-Jährige stürzte bei dem tragischen Unfall in den Donaukanal.
Der 73-Jährige stürzte bei dem tragischen Unfall in den Donaukanal. ©APA
Die Sicherstellung jenes PKW, der am Donnerstag bei einem Auffahrunfall in der Schüttelstraße in Wien-Leopoldstadt in den Donaukanal gestürzt war, wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet. Die Polizei vermutet einen Fahrfehler des 73-jährigen Lenkers, der bei dem Unfall ums Leben kam.
Auto stürzt in Donaukanal
Fahrfehler vermutet
Auto in Donaukanal geschleudert

Der Mann war zu einem Autohändler in Wiener Neustadt gefahren und hatte dort einen Wagen bestellt. Zur Überbrückung der Wartezeit bekam er einen Mercedes A180 als Leihfahrzeug. Der Unfall ereignete sich im Zuge seiner Rückfahrt nach Wien, vermutlich weil der Pensionist nicht an ein Automatikfahrzeug gewöhnt war und irrtümlich mit dem linken Fuß auf die Bremse gestiegen ist, weil er kuppeln wollte. Der Mercedes blieb abrupt stehen. Der Lkw-Lenker hinter ihm konnte sein Betonmischfahrzeug nicht mehr abbremsen und krachte ins Heck, wodurch das Auto in den Donaukanal gestoßen wurde.

Lenker stirbt nach Sturz in Donaukanal in Wien-Leopoldstadt

Ein Zeuge sowie der Lkw-Chauffeur wollten noch ins Wasser springen, um den Autofahrer zu retten. Doch aufgrund der starken Strömung wurde der Mercedes rund 100 Meter abgetrieben und kam dann auf dem Grund zu stehen. Wegen der schlechten Sicht im Wasser konnte das Auto erst von einem Christophorus-Hubschrauber des ÖAMTC aus der Luft geortet werden. Auch die Bergungsarbeiten von Tauchern der Feuerwehr und der Polizei gestalteten sich schwierig, der Einsatz führte zu umfangreichen Staus. Kurz nach 17.00 Uhr wurde das geschlossene Fahrzeug aus dem Donaukanal gezogen, der tote Lenker daraus geborgen.

>> Fahrfehler des 73-Jährigen vermutet

(apa/red)

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