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Impfstart in Wiener Arztpraxen verzögert sich

Fehlende Lieferungen: Impfstart in Arztpaxen in Wien verzögert sich.
Fehlende Lieferungen: Impfstart in Arztpaxen in Wien verzögert sich. ©APA
In den Wiener Arztpraxen wird nun doch nicht wie ursprünglich geplant seit Montag gegen das Coronavirus geimpft.
Erste Impfboxen gehen in Wien in Betrieb

Von den benötigen Impfdosen sind noch nicht alle eingetroffen, wie der ORF-Wien berichtete.

Teil der Impfdosen für niedergelassenen Bereich nicht gekommen

Im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) wurde dazu erklärt, dass ein Teil der 10.000 Impfungen, die im April für den niedergelassenen Bereich vorgesehen sind, nicht gekommen sind.

Impfauftakt in Wiener Arztpraxen frühestens Ende der Woche

Somit werde der Impfauftakt in den Wiener Praxen frühestens Ende der Woche durchgeführt, sagte ein Sprecher des Stadtrats auf APA-Anfrage. Geplant ist, dass Kassenärzte aus dem allgemeinmedizinischen Bereich und Fachärzte für Innere Medizin bzw. Pulmologie hier beteiligt sind.

Erste Impfungen in den Impfboxen

Einige Ärzte haben bereits begonnen, zu immunisieren, allerdings in den "Impfboxen". Es handelt sich dabei um umfunktionierte sogenannte Schnupfen-Checkboxen, in denen sich bisher Menschen mit grippalen Symptomen untersuchen lassen konnten. Hausärzte mit Kassenvertrag können für ihre Patientinnen und Patienten Termine in diesen Räumlichkeiten buchen.

Rund 1.000 Wiener Ärzte bereit Corona-Impfungen durchzuführen

Für die Impfung in den Wiener Ordinationen haben laut Ärztekammer prinzipiell rund 1.000 Ärzte Interesse gezeigt. Allerdings war schon im Vorfeld klar, dass es dafür nicht genügend Vakzine gibt. Vorerst werden im niedergelassenen Bereich darum nur 560 Ärzte tatsächlich impfen.

In den Ordinationen sollen die Produkte von Johnson&Johnson - der Impfstoff soll fast ausschließlich im niedergelassenen Bereich verwendet werden - sowie AstraZeneca verabreicht werden. In den Impfboxen kommt das Produkt von Biontech/Pfizer zum Einsatz. Da es für Johnson&Johnson vorerst keine Freigabe gibt, wird in den Praxen zunächst nur AstraZeneca verwendet. Der nunmehrige Lieferverzug betrifft laut dem Bericht auch diesen Hersteller.

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(APA/Red)

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