Ein im September aus der Zelle im Landeskriminalamt NÖ in St. Pölten geflohener Häftling ist gefasst worden. Der 25-jährige türkische Staatsbürger wird verdächtig, Mitglied einer fünfköpfigen Tätergruppe zu sein, die mindestens acht bewaffnete Raubüberfälle auf Wettbüros, Tankstellen und Supermärkte in NÖ und Wien verübt hat.
Laut Polizei waren die Täter bei den Raubüberfällen großteils maskiert und mit Pistolen und einer Machete bewaffnet.
Dabei gingen sie äußerst brutal vor und schlugen teilweise auf ihre Opfer ein und zwangen diese, die Tresore und Kassen zu öffnen.
Häftling gelang Flucht im September
Nach der Festnahme von vier Verdächtigen im September konnte einer der Männer flüchten, weil angeblich die Tür seiner Arrestzelle offen war. Bei seiner Einvernahme davor war er geständig gewesen (mehr Hintergründe hier).
Nun konnte er in Wien Ottakring ausgeforscht und festgenommen werden, berichtete die Polizei am Freitag Abend.
(APA)