AA

Illegale Corona-Party mit über 50 Gästen in Wien von WEGA aufgelöst

Die Polizei löste die Party mit über 50 Feiernden auf.
Die Polizei löste die Party mit über 50 Feiernden auf. ©APA/LUKAS HUTER
Die Polizei hat am Freitagabend nach einem anonymen Hinweis eine illegale Corona-Party in einem Einfamilienhaus in Wien-Donaustadt aufgelöst.

Da die Personen in dem abgeschlossenen und von außen nicht einsehbaren Haus die Türe nicht öffneten, wurden Beamte der Spezialeinheit Wega angefordert, die die Terrassentüre zwangsweise öffneten. Ein Fluchtversuch einiger Personen wurde unterbunden.

Über 50 feiernde Personen bei illegaler Corona-Party in Wien

In dem Haus befanden sich über 50 feiernde Personen im Alter von 17 bis 40 Jahren, wobei die Bestimmungen der Covid-Verordnungen nicht eingehalten wurden. Die Beamten erstatteten auch gleich über 100 Anzeigen. Bei der Amtshandlung stellte die Polizei zudem eine kleinere Menge Cannabis sicher. Eingeladen wurde der Polizei zufolge offenbar via der Social Media-Plattform Instagram. Ob es sich um ein einmaliges Event oder um eine Veranstaltungsreihe gehandelt hat, war noch unklar.

Die als Unterstützung alarmierten Beamten der Finanzpolizei stellten zudem vier Glücksspielautomaten in dem Haus sicher und erstatteten Anzeigen nach dem Glücksspielgesetz, auch eine Bar wurde illegal betrieben. Es drohen Strafen in der Höhe von bis zu 30.000 Euro pro illegalen Glücksspielautomaten und von über 22.000 Euro wegen Behinderung der Amtshandlung der Finanzpolizei. Nach dem Veranstalter der Party wird noch gesucht. "Die Ermittler haben behördenübergreifend hervorragende Arbeit geleistet und nicht nur die Einhaltung der Pandemie Maßnahmen sichergestellt, sondern auch dem illegalen Glücksspiel einen Riegel vorgeschoben", so Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) in einem Statement gegenüber der APA.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 22. Bezirk
  • Illegale Corona-Party mit über 50 Gästen in Wien von WEGA aufgelöst
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen