Wichtig für Kraus-Winkler ist aber, dass die Verantwortung für die Tests bei den Gästen liege und nicht beim Hotelier. "In einem nächsten Schritt möchten wir gemeinsam mit den zuständigen Ministerien eine praktikable Umsetzung der Teststrategie erarbeiten", so die Branchenvertreterin. Der Fachverband hat der Regierung ein entsprechendes Konzept übermittelt.
Hotellerie: "Dauerhaftes Offenhalten der Betriebe" gefordert
Neben der Wiederöffnung fordert die Interessensvertretung auch "ein dauerhaftes Offenhalten der Betriebe". "Denn ständig verschobene Öffnungstermine bzw. ein permanentes Auf- und Zusperren sind weder für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch für Gäste und Lieferanten, aber vor allem auch für die Beherbergungsbetriebe selbst, auf Dauer nicht tragbar", betonte der Fachverband Hotellerie seinen Standpunkt.
"Wir können uns weder einen weiteren Lockdown noch ein ständiges Ping-Pong-Spiel um die Wiederöffnung leisten", warnt Kraus-Winkler. "Vielen Betrieben geht die Luft aus."
Tourismus: Vorerst keine Besserung in Sicht
Vorerst ist für den Tourismus jedoch keine Besserung in Sicht. In Deutschland, von wo viele Urlauber kommen, ist am Dienstag beschlossen worden, in Landkreisen mit hoher Inzidenz den Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort zu beschränken.
Die Coronavirus-Pandemie hat seit März des Vorjahres den Tourismus weltweit beinahe zum Erliegen gebracht. Die österreichische Hotellerie ist von den mehrmaligen, über Monate dauernden Lockdowns, stark getroffen worden. Die Regierung schnürte mehrere Hilfspakete für die für Österreichs Volkswirtschaft wichtige Branche.
(APA/Red.)