Hochwertige Betreuung für Kinder

Landesrätin Greti Schmid: “Ziel ist es, für die Kinder eine qualitativ hochwertige Betreuung zu sichern und die Eltern bestmöglich zu unterstützen. Elternpaare wie Alleinerziehenden  sollen wählen können, ob und wie lange sie sich selbst den Kindern widmen oder ihr Kind einer Tagesmutter oder einer Kinderbetreuung anvertrauen.”

Durch die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes des Bundes wurden beim Familienzuschuss Mittel frei. “Dadurch konnten wir beträchtlich in den Ausbau der Kinder- und Schülerbetreuung investieren”, so Landesrätin Schmid.

Die Summe der Landeszuschüsse für die außerhäusliche Betreuung von Kleinkindern und Schülern wurde im Zeitraum 1998 – 2003 um rund eine Million Euro angehoben und damit mehr als verdoppelt. Ein zunehmender Schwerpunkt war laut Schmid neben der Kleinkinderbetreuung vor allem die Angebotserweiterung in der Schülerbetreuung.

In Kinderbetreuungseinrichtungen waren im letzten Jahr 1.275 Ein- bis Vierjährige untergebracht, 1998 boten diese Angebote noch Platz für 465 Kinder. Neben den klassischen Einrichtungen sind in letzter Zeit auch neue Modelle der Kinderbetreuung entstanden, wie zB Kinderhäuser mit altergemischten Gruppen, Einrichtungen mit besonderen Schwerpunkten und gemeindeübergreifende Angebote.

Die Zahl der Schülerbetreuungen ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Im Jahr 2003 wurden 719 Schulkinder auch außerhalb der Unterrichtszeiten betreut. Gegenüber 1998 ist das eine Steigerung um das Siebenfache.

Selbst organisierte Spielgruppen ergänzen die Betreuung durch die Eltern. Sie fördern die soziale Entwicklung insbesondere von Einzelkindern, geben Kindern und Eltern wichtige Impulse und können stundenweise Entlastung bieten. Dieses Angebot wird vor allem von Wiedereinsteigerinnen gerne genutzt. 2003 wurden 1.414 Kinder betreut.

Die neue Informations- und Servicestelle Family Point konnte in ihrem ersten Jahr an Bekanntheit gewinnen. Das Angebot wurde sowohl von Eltern als auch von Gemeinden, Unternehmen, Betreuungseinrichtungen und Schulen gut in Anspruch genommen. Von den 280 eingegangenen Anfragen bezogen sich 98 auf das Thema Kinder- und Schülerbetreuung. 156 Anrufer erhielten Auskünfte zu familienbezogenen Leistungen. Weiters nahmen 25 Gemeinden und 14 Private das Beratungsangebot des Family Points in Anspruch. Für nähere Informationen: Family Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg, Katja Steininger, Telefon 05574/511-24100, E-Mail: family.point@vorarlberg.at, Internet: www.vorarlberg.at/kinderbetreuung

Entwicklung der Kinder- und Schülerbetreuung