Ebenfalls in der Kundratstraße ist die Rettungszufahrt für Frischverletzte. Für den Rettungstransport zur Nachbehandlung ist die neue Zufahrt in der Untermeidlinger Straße gedacht.
In diesen Tagen konnte der im Februar 2009 umbaubedingt in die Köglergasse verlegte, ursprüngliche Haupteingang wieder geöffnet werden. Parallel dazu ist die neue Nachbehandlungszufahrt in der Untermeidlinger Straße in Betrieb gegangen. “Der Umbau der neuen Intensivbettenstation soll im Mai 2012 abgeschlossen sein. Dann werden im 4. Stock Umbauarbeiten für eine neue Bettenstation in Angriff genommen. Wir hoffen mit allen Zu- und Umbauten im Frühjahr 2014 fertig zu sein” sagt Reinhard Minixhofer, Direktorstellvertreter der AUVA-Landesstelle Wien.
Seit 1996 Erweiterungen und Umbau im UKH Meidling
Das seit 1956 in der Kundratstraße 37 in Wien-Meidling bestehende AUVA-Unfallkrankenhaus wird seit 1996 erweitert und modernisiert. Ziel ist die Konzentration der Behandlungseinrichtungen und Verkürzung der Patientenwege und Wartezeiten. Während des Umbaus wurde fast im Vollbetrieb weitergearbeitet.
Zuletzt wurden das Kellergeschoß sowie die Physiotherapie, die Nachbehandlung und das Schnittbildzentrum in Betrieb genommen. Weiters sind bereits das Erstversorgungszentrum im 1. Obergeschoß mit Erstuntersuchung, Schockraumzone, Schnittbildzentrum, OP-Sälen und Labor modernisiert und die Nachbehandlung samt erweiterter Physiotherapie im Erdgeschoss konzentriert.
Das UKH-Meidling ist das auf Grund der Patienten- und Operationsfrequenz größte Unfallspital Österreichs. Jährlich werden rund 63.000 Patienten behandelt, davon rund 7.500 stationär. Der stationäre Tag kostet 570 Euro. Knapp 25 Prozent aller Verletzungsopfer im Wiener Raum werden im Meidling behandelt.