Mit Schützenhilfe aus der Wissenschaft möchte "Titanic"-Regisseur James Cameron die Diskussion um die Frage beenden, ob sein Filmklassiker nicht doch ein Happy-End hätte nehmen können. "Wir haben eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um der ganzen Sache ein für alle Mal ein Ende zu setzen und ihr einen Pflock ins Herz zu treiben", sagte der 68-Jährige der "Toronto Sun".
"Nur einer konnte überleben"
Cameron möchte die Debatte nun beenden: Für sein Experiment sei das Floß nachgebaut worden. Zwei Stuntleute mit derselben Körpermasse wie die Hauptfiguren seien ausgestattet mit Sensoren in Eiswasser gesteckt worden, um mit verschiedenen Methoden ihre Überlebenschancen zu ermitteln. Cameron resümierte das Ergebnis: "Es gab keinen Weg, dass sie beide hätten überleben können. Nur einer konnte überleben." Im Februar soll das Experiment in einem Special bei "National Geographic" gezeigt werden. "Vielleicht muss ich mich nach 25 Jahren nicht mehr damit befassen."
In dem Interview unterstrich Cameron, dass er das Ende nicht bereut: "Er musste sterben. Es ist wie bei Romeo und Julia. Es ist ein Film über Liebe und Opfer und Sterblichkeit. Die Liebe wird an dem Opfer gemessen, das sie bringt."
(dpa)