Katze Lizzy, die unter dem Künstlernamen OwlKitty bekannt ist, begeistert mit ihren Fake-Film-Auftritten nicht nur Filmliebhaber.
Große Fangemeinde im Netz
Die schauspielerisch begabte Katze schleicht sich in unregelmäßigen Abständen in verschiedenste Film-Hits und sammelt damit fleißig Likes und Follower: Auf Youtube hat OwlKitty 2,2 Millionen Abonnenten, auf Instagram 1 Millionen Follower.
Neben Youtube und Instagram ist die witzige Katze auch auf TikTok, Twitter und Facebook vertreten und hat sogar eine eigene Website mit allerlei Fanartikeln. Dass zwischen den Posts manchmal mehrere Monate vergehen, scheint der treuen Fangemeinde bei den spektakulären Ergebnissen dabei nicht viel auszumachen.
Vielseitige Rollen
Lizzys Herrchen Tibo hat sie schon in die unterschiedlichsten Filmgenres hineingeschmuggelt: Von Komödien und Tanzfilmen über Abenteuer- und Superheldenfilme bis zu Dramen war alles dabei. OwlKitty macht in jedem Filmklassiker und Blockbuster eine gute Figur.
OwlKitty schleicht sich übrigens nicht nur in Filme, sondern auch in bekannte Serien wie "The Office", "Friends" oder "The Mandalorian" sowie in populäre Musikvideos, wie etwa das zu "Bad Guy" von Billie Eilish. Grundsätzlich gilt, OwlKittys Frauchen Olivia und Herrchen Tibo können die Katze überall hineinzaubern.
Hinter den Kulissen: Wie geht sowas?
Lizzys Herrchen gibt in separaten Videos auch Einblicke, wie die witzigen Videos jeweils entstehen. Dabei zeigt sich auch, wie viel Arbeit hinter den Clips steckt, die meist nur bis zu etwa einer Minute lang sind. Per Greenscreen und Deepfake-Technik wird aus OwlKitty ein "Filmstar":
Vom Tierheim in die größten Filmklassiker
Die fünfjährige ehemalige Tierheimkatze Lizzy wohnt zusammen mit einer anderen Katze namens Juliette, ihrem Frauchen Olivia Boone und ihrem Herrchen Thibault "Tibo" Charroppin im US-amerikanischen Portland, Oregon. Für ihre Auftritte vor der Kamera bekommt sie viele Leckerlis und Schmuseeinheiten. Neben ihrer Arbeit als "Filmstar" mag die Katze vor allem Laserpointer und Frischkäse, dafür hat sie noch nie einen Vogel gefangen. Der Künstlername OwlKitty kommt übrigens davon, dass Lizzy offenbar wie eine Eule aussieht.
Herrchen Tibo ist außerdem auch beruflich Filmemacher und somit ein echter Profi, wenn es um das Animieren und das Arbeiten mit Photoshop geht. Er arbeitete so bereits für HBO, Netflix, Comedy Central und Nickelodeon. Neben den Katzenvideos produziert der gebürtige Franzose zudem auch Videos für die Bürgerrechtsorganisation "American Civil Liberties Union" (ACLU), wo er Chef-Videoeditor ist. Seine Freundin Olivia Boone ist Autorin und hat bereits in der Kunst, als Beraterin und für NGOs gearbeitet.
Die beiden sind übrigens offen für Ideen und Vorschläge von Fans, ein Großteils der schrägen Katzenvideos komme so zustande. Das Paar hat dafür auf der OwlKitty-Website eigens ein Kontaktformular eingerichtet.
(VOL.AT)