Hacker-Angriff: Cyberattacke auf Österreichs Außenministerium abgewehrt

©ABD0099_20170321 - WIEN -
STERREICH: THEMENBILD - Illustration zum Thema Kriminalitt im Internet , aufgenommen am Dienstag, 21. Mrz 2017 in Wien. Ein Mann am Laptop versucht auf illegale Weise Passwrter und Seiten im Internet zu hacken. (Gestellte Szene). - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER
Am Montagnachmittag ist die Website des Außenministeriums von Hackern attackiert worden. Das teilte Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums am Dienstag der APA mit. "Es kam zu keinem Datenabfluss und somit zu keinem Schaden", betonte Schnöll.
Die Attacke gegen den Server der Website sei in zwei Wellen erfolgt, die erste von 13.30 bis 14.30 Uhr, die zweite zwischen 18.00 und 19.00 Uhr. Man habe rasch reagiert und die Seite offline genommen, sagte Schnöll.
DDOS-Attacke: Außenministerium-Website war nicht abrufbar
Für insgesamt rund zwei Stunden war die BMEIA-Website nicht erreichbar. Es habe sich um eine sogenannte DDOS-Attacke gehandelt. Dabei werden mehrere tausend Anfragen gleichzeitig auf einen Server geschickt, was zu einem Zusammenbruch des Systems führt. “Dem Vernehmen nach” kam der Angriff aus der Türkei, so der Sprecher, der genaue Ausgangspunkt sei jedoch unklar.
Zu ähnlichen Attacken ist es bereits mehrmals gekommen. Die Abwehrmaßnahmen habe das Außenamt gemeinsam mit dem Verfassungsschutz vorgenommen.
(apa/Red)