Gruft mit 35 Gräbern entdeckt
In Bregenz wurde bei Aushubarbeiten eine Gruft mit 35 Gräbern entdeckt. Laut einem Bericht von ORF Radio Vorarlberg dürfte die Gruft zum St. Anna-Kloster gehört haben, das Kaiser Joseph II. im 18. Jahrhundert aufgelöst hat.
Auch die Gräber sollen aus dieser Zeit stammen. Die Öffnung der Gräber soll nun nähere Aufschlüsse bringen.
Helmut Swozilek, Direktor des Vorarlberger Landesmuseums, sagte gegenüber dem ORF, dass die Anlage Ähnlichkeiten mit einem italienischen Friedhof hat. Allerdings jetzt unter der Erde, wo die Grablegen in das Gemäuer waagrecht hineingeschachtet sind, so Swozilek. Diese Grablegen seien dann mit Ziegelmauerwerk verschlossen und verputzt worden. In einzelnen Fällen hat sich auch die aufgemalte Beschriftung erhalten, sagte Swozilek.
Ob sich in den Gräbern neben den Skeletten auch Grabbeigaben finden, wird sich erst bei der Öffnung der Gräber herausstellen. Aber auch von den Knochen erwartet man sich Aufschlüsse.
