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Grüner Pass: Niederösterreich will Nachschärfungen

Niederösterreich ist für Nachschärfungen beim Grünen Pass.
Niederösterreich ist für Nachschärfungen beim Grünen Pass. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Eine Forderung nach Nachschärfungen bei der verkürzten Gültigkeit des Grünen Passes kommt von Niederösterreichs LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ).

In einem Brief an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) fordern die beiden "rasche Klärung" für Personen, die vor der "120-Tage-Sperrfrist" einen Booster erhalten haben, und für Unter-18-Jährige. "Betroffene dürfen nicht durch bürokratische Hindernisse benachteiligt werden", hieß es.

Grüner Pass ist Thema

"Der Grüne Pass muss jedenfalls für alle Personen, die vor der '120-Tage-Frist' ihre dritte Impfung erhalten haben, genauso seine Gültigkeit für 270 Tage beibehalten, wie dies für die dritte Impfung generell vorgesehen ist", betonten die Landesregierungsmitglieder. Da die Abbildung des dritten Stichs im Grünen Pass bis dato nicht umgesetzt worden sei, könne dies für Betroffene zu Problemen im internationalen Verkehr führen und müsse "dringend behoben werden", wurden in dem Schreiben von Mittwoch betont. Jedenfalls sicherzustellen sei, dass keine Verkürzung der Gültigkeit erfolgt, sollte es bei der Darstellung "2/2" bleiben.

Hinweis auf Empfehlung von Nationalem Impfgremium

Weiters wurde auf die Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG) hingewiesen, wonach eine Booster-Impfung zum Schutz vor Corona für Unter-18-Jährige grundsätzlich nicht vor sechs Monaten nach der zweiten Injektion vorgesehen ist. Gleichzeitig solle aber der Grüne Pass auch für Jugendliche auf 180 Tage verkürzt werden. "Um hier Phasen zu vermeiden, in denen ein Zutritt zu 2G-Bereichen nicht möglich ist, wäre es nötig, entweder eine Übergangsfrist oder eine Änderung der NIG-Empfehlungen umzusetzen", wurde erläutert.

(APA/Red)

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