Wie berichtet gibt es in Wien Pläne die Radwege flächendeckend farbig zu markieren. Die Farbe Grün sei international keinesfalls üblich, um Radwege zu sichern, argumentierte die Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt. “Man merkt die Absicht und ist verstimmt”, ärgerte sich Stenzel. Es gebe außerdem wichtigere Stadtthemen als die “Umfärbung” von Bike-Anlagen. Es sei ja überhaupt widersprüchlich, einerseits die Radwege für teures Geld einfärben zu wollen und gleichzeitig für die Aufhebung der Radwegebenützungspflicht zu sein, zeigte sich die schwarze Vorsteherin irritiert.
“Die Grünen neigen bei der Verkehrspolitik zu Laborversuchen”, wie sich auch am Beispiel Mariahilfer Straße zeige, analysierte sie. Was die Farbgebung für Radwege betrifft, “will ich auch kein Blau oder Schwarz haben”. Jedwede derartige Maßnahme sei unnötig. (APA)