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Gendarmeriehund stoppt Ostbande

Vier junge Osteuropäer auf Einbruchstour durch Vorarlberg.  Der Gendarmeriehund "Quebec le Bosseur" stoppte die Bande beim zweiten Bruch.

Insgesamt vier Mal wollten sie in der Nacht auf gestern zwischen Hohenems und Röthis einbrechen.

“Zuerst waren sie im Dehner Gartencenter in Hohenems, dort konnten sie aber nichts erbeuten”, schildert Kommandant Otto Moser vom Gendarmerieposten Sulz den “VN”. Nächster Halt: Imbissstube Ruck-Zuck in Klaus. Dort blieben die Asylwerber aus Moldawien, Weißrussland und der Ukraine aber, genauso wie beim nächsten Stopp beim Autoteilegeschäft Bühler in Klaus, erfolglos. Einbruchserie Um 3.40 Uhr wurde die Gendarmerie zum Bremsendienst nach Sulz gerufen: “Sie haben die Tür vom Haupteingang aufgebrochen und dann den Tresor herausgeholt”, sagt Geschäftsführer Markus Kerbleder. Die Gendarmen vom Posten Sulz ertappen die Einbrecher noch auf frischer Tat – doch die flüchten in alle Richtungen, lassen den Tresor zurück. “Einen konnten wir stellen, den Rest hat dann die Hundestaffel übernommen”, so Dieter Bosek vom Posten Sulz. Diensthund im Einsatz Diensthund Quebec, Zuname Le Bosseur – französisch für “Arbeitstier” – ist Richtung Feldkirch losgezogen, Herrchen Hans-Peter Bechter im Schlepptau. Erst zeigt der Schnüffler Hundeführer Bechter die Zulassungspapiere, dann ein Handy mit kyrillischen Buchstaben.

“Auf der L 190 verloren sich die Spuren dann auf dem Asphalt, doch 500 Meter weiter stand am Frutzparkplatz ein Wiener Auto”, so Bechter. Im Inneren: Finstere Gestalten. Die drei Asylwerber im Alter zwischen 18 und 28 Jahren warteten auf den vierten Komplizen, doch den hatten die Gendarmen schon festgenommen. Die erbeutete Handkassa war noch im Auto. Die Handschellen klickten.

Die verdächtigen Männer sind teilweise geständig. Die zwei Jüngsten – 18 und 19 Jahre alt – wandern in Untersuchungshaft, die beiden anderen werden auf freiem Fuß angezeigt.

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