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Gemeinde-Ergebnisse in Salzburg: Stimmung bei den einzelnen Parteien am Nachmittag

Landtagswahl in Salzburg: Stimmung nach den ersten Gemeinde-Ergebnissen.
Landtagswahl in Salzburg: Stimmung nach den ersten Gemeinde-Ergebnissen. ©APA
Wahltag in Salzburg: Gegen 15.30 Uhr war die STimmung bei den einzelnen Parteien sehr unterschiedlich. Während sich Die Grünen freuen durften, herrschte bei der Salzburger SPÖ weniger gute STimmung.
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Gegen 15.30 Uhr trafen in den Parteizentralen die ersten Auszählungsergebnisse der Gemeinden während der Landtagswahl in Salzburg ein.

ÖVP hofft auf Stimmenzuwachs bei Salzburger Landtagswahl

Viel Parteiprominenz hatte sich in der ÖVP-Zentrale am frühen Nachmittag noch nicht eingefunden – Spitzenkandidat Wilfried Haslauer wurde erst gegen 16.00 Uhr erwartet – wer schon den Weg im Hans-Katschthaler-Haus gefunden hatte, zeigte sich aber gelöst und hoffnungsfroh. Dass die ÖVP vorne liegen würde, daran hegte Parteigeschäftsführer Wolfgang Mayer angesichts einer Exit-Poll kaum noch Zweifel, unklar war nur noch das Ausmaß des Vorsprungs. Für den späteren Nachmittag war auch Bundesparteiobmann Michael Spindelegger angesagt.

Freude bei FPÖ über erste Gemeinde-Ergebnisse

Gute, aber eher gelassene Stimmung herrschte am Nachmittag bei den Freiheitlichen, als die ersten Gemeindeergebnisse eintrudelten. “Wenn es so bliebe, lägen wir sogar vor der SPÖ”, freute sich Sprecher Mario Apriessnig, nachdem fünf Orte – vorwiegend im Lungau, wo die Freiheitlichen traditionell gute Ergebnisse einfahren – ausgezählt waren. Parteichef Karl Schnell war erst für später angesagt, aber die Landtagsabgeordneten Lukas Essl, Friedrich Wiedermann und Stadtpartei-Chef Andreas Schöppl waren gemeinsam mit einigen Mitarbeitern schon anwesend, als Klubgeschäftsführer Richard Voithofer am Rechner saß und die ersten Ergebnissen aus den Gemeinden abrief.

Zwar keine Jubeltöne, aber doch hocherfreute Gesichter waren in den Räumlichkeiten der Grünen anzutreffen, wo sich ein knappes Dutzend Mitarbeiter und Funktionäre eingefunden hatte. Spitzenkandidatin Astrid Rössler und ihr Vorgänger Cyriak Schwaighofer waren noch nicht anwesend. “In Tweng haben wir von null auf neun Stimmen zugelegt”, freute sich Sprecherin Elisabeth Schmidt, während Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner “An Tagen wie diesen” von den “Toten Hosen” auf seinem Laptop ertönen ließ. Erstmals seit etlichen Wahlgängen schien es am Nachmittag so, als ob die Öko-Partei ihre guten Wahlprognosen auch in das wirkliche Ergebnis ummünzen könnte. “Historisch dürfte nicht so falsch sein”, wagte Landesgeschäftsführer Rudi Hemetsberger eine erste vorsichtige Aussage.

Kein Optimismus bei der SPÖ

Optimismus wollte bei den Sozialdemokraten am Sonntagnachmittag von Beginn an nicht aufkommen. Obwohl kurz vor 15.30 Uhr erst wenige Kleinstgemeinden in den Gebirgsgauen ausgezählt waren, dominierten in der SPÖ-Parteizentrale in der Wartelsteinstraße in der Landeshauptstadt bei den anwesenden Politikern, Funktionären und Parteimitgliedern die langen Gesichter. “SPÖ und ÖVP verlieren beide, aber wir halt doppelt so viel”, meinte AK-Präsident Siegfried Pichler. “Das zieht sich durch.” Schnell machten auch Gerüchte die Runde: Die Hinweise auf ein generell schlechtes Abschneiden würden sich verdichten, hieß es. Gabi Burgstaller kam um 15.00 Uhr in die Parteizentrale, die Landeshauptfrau wollte sich aber nicht zu den ersten Gemeindeergebnissen äußern. “Kein Kommentar”, meinte sie nur knapp und zog sich mit Parteigeschäftsführer Uwe Höfferer in eine “Ruhezone” im Gebäude zurück.

Team Stronach hofft auf 13 Prozent bei Landtagswahl in Salzburg

Das erste Gemeindeergebnis sorgte unter den Wahlhelfern des Teams Stronach, die im Hotel Mercure ab 14.00 Uhr dem Wahlausgang entgegenfieberten, für Optimismus: 12,9 Prozent in Untertauern im Pongau ließ sie zu Kommentaren wie “wir schaffen 13 Prozent” hinreißen. Die neue Partei von Frank Stronach hat sich in Salzburg mindestens neun Prozent der Stimmen und den Einzug in den Landtag zum Ziel gesetzt.

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