Die Anzahl der Geisterfahrer von 2012 entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber 2011, was auf dem Niveau der Jahre 2009 und 2010, aber weit unter dem Rekordwert aus dem Jahre 2004 (550) liegt.
Geisterfahrerstatistik für 2012 im Überblick
Im Juli verirrten sich mit 50 Meldungen die meisten Fahrer auf die falsche Seite einer Autobahn oder Schnellstraße, im Mai hingegen mit 22 Geisterfahrern die wenigsten. Im Bundesländerranking führt zum fünften Mal in Folge Niederösterreich, dahinter folgen die Steiermark und Tirol. Am Ende der Reihung liegt wie gewohnt das Burgenland. Den stärksten Zuwachs an Meldungen verzeichnete Kärnten, nahezu halbiert haben sich hingegen jene in Salzburg.
Die Autobahn mit der größten Häufigkeit an Geisterfahrern bleibt die Südautobahn (A2). In Relation zur Länge sind auf der Mühlkreisautobahn (A7) die meisten unterwegs. Das am stärksten betroffene Teilstück ist die Inntalautobahn (A12) im Abschnitt “Tiroler Unterland” zwischen Innsbruck-Ost und Kufstein mit 19 Meldungen. Wann muss am öftesten gewarnt werden? Hier sticht der Samstag mit 80 Meldungen hervor, während an Montagen mit 44 nur halb so viele Geisterfahrer unterwegs sind. Die “gefährlichste” Tageszeit ist der frühe Abend (18.00 bis 21.00 Uhr). (APA/ Red.)