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Freude über Wiederaufnahme des Jugendsports

Für Niessl ist Sport ein wichtiger Teil im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Für Niessl ist Sport ein wichtiger Teil im Kampf gegen die Corona-Pandemie. ©APA/ROBERT JAEGER
Die Interessensvertretung Sport Austria hat die von der Bundesregierung angekündigte Wiederaufnahme des Kinder- und Jugendsports in Vereinen im Freien ab 15. März begrüßt.
Weitere Öffnungsschritte verkündet

"Dieser Schritt war dringend notwendig. Jetzt können unsere jungen SportlerInnen unter Auflagen wieder sportartenspezifisch in ihren Vereinen trainieren", erklärte Sport-Austria-Präsident Hans Niessl in einer Aussendung.

Sport Austria erfreut über "dringend notwendige" Teil-Öffnung

Es sei erfreulich, dass die 571.000 in den Sportvereinen gemeldeten Kinder und Jugendlichen demnächst wieder Freiluft-Sport betreiben können. Schließlich hätten auch Experten vermehrt auf physische und psychische Kollateralschäden durch Mangel an Bewegung und Mangel an Sozialkontakten besonders bei der jungen Bevölkerung hingewiesen. Sport sei hier das beste Gegenmittel. "Sport ist aber auch, was das Corona-Geschehen betrifft, ein Teil der Lösung, weil wir über unsere Vereine ein sehr gutes Contact-Tracing gewährleisten und somit auch einen vertiefenden Überblick über das Infektionsgeschehen liefern können", so Niessl.

Damit sei aber nur ein erster vernünftiger Schritt für den Sport getan, betonte der frühere SPÖ-Landeshauptmann des Burgenlandes. Nun gehe es darum, dass auch der restliche Vereinssport sukzessive, aber stets verantwortungsvoll, hochgefahren werde, forderte Niessl.

Fußball-Präsident Leo Windtner, Chef des mitgliederstärksten heimischen Verbands, freute sich. "Es ist sehr positiv und zu begrüßen, dass die immense Bedeutung des Sports für Kinder und Jugendliche erkannt wurde und im Rahmen der Verhandlungen ein großes Thema war", schrieb Windtner in einer ÖFB-Mitteilung. "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen wir die genauen Vorgaben abwarten, um konkrete Handlungsempfehlungen für unsere Klubs ableiten zu können."

Entscheidung "im Sinne des Nachwuchssports"

Für Sportunion-Präsident Peter McDonald war die am Montag verkündete Entscheidung "im Sinne des Nachwuchssports unumgänglich". Sie zeige, dass die Überzeugungsarbeit durch eine Allianz der Sportverbände mit Experten beim Sport-Gipfel in der Vorwoche erfolgreich gewesen sei. Man habe die Bundesregierung zum Einlenken bewogen.

Die hierzulande flächendeckende Sport-Infrastuktur könne ein entscheidender Partner im Kampf gegen die Pandemie und für ein gesünderes Österreich sein, betonte McDonald. Durch die Ermöglichung des Nachwuchssports ab 15. März werde aber auch die wichtige Zukunftsarbeit der Sportvereine anerkannt.

(APA/Red)

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