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FPÖ NÖ will "Impfzwang" im Landesdienst abschaffen

Udo Landbauer ortet ein "Berufsverbot für gesunde Menschen, die nicht geimpft sind".
Udo Landbauer ortet ein "Berufsverbot für gesunde Menschen, die nicht geimpft sind". ©APA/HANS PUNZ
Die niederösterreichische FPÖ fordert ein sofortiges Ende für die seit 1. September 2021 für Neuaufnahmen in den Landesdienst geltende Corona-Impfverpflichtung.

Landespartei- und Klubchef Udo Landbauer hat am Freitag ein "Berufsverbot für gesunde Menschen, die nicht geimpft sind" geortet, es zähle die Immunisierung und "nicht mehr Qualifikation und Leistung". Angekündigt wurde außerdem eine Anfrage im Landtag.

Anfrage zu Impfpflicht im Landtag angekündigt

Wissen wollen die Freiheitlichen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) u.a. "warum sie an der Impfpflicht immer noch festhält", wurde betont. "Welche Experten raten ihr dazu? Warum und auf welcher wissenschaftlichen Basis hat sie die Impfpflicht eingeführt? Warum dürfen nachweislich gesunde Menschen im Landesdienst nicht arbeiten?", wurden als weitere Fragen genannt. Die Landeschefin werde den Niederösterreichern erklären müssen, "auf Basis welcher Evidenz sie als einzige Landeshauptfrau in Österreich den Impfzwang explizit als Voraussetzung für einen Arbeitsplatz im Land eingeführt hat", befand Landbauer.

Kritik an "Berufsverbot durch Landeshautpfrau"

Verwiesen wurde vom FPÖ-Landesparteichef außerdem darauf, dass speziell im Pflege- und Bildungsbereich akuter Personalmangel herrsche. Auf der anderen Seite gebe es junge Niederösterreicher, die sich für eine Tätigkeit in diesem Segment entschieden hätten und in Ausbildung seien, aufgrund "des Berufsverbotes durch die Landeshauptfrau" nun aber keine Zukunft in ihrem Heimatbundesland hätten. "Wir brauchen unsere Landsleute als Fachkräfte im eigenen Land. Auch wenn sie ungeimpft sind", betonte Landbauer.

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(APA/Red)

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