Flugzeugabsturz: Die Suche geht weiter - Helikopter kann fliegen

Update Dienstag 7.45 Uhr: Die Suche nach dem Flugzeugwrack wird aktuell wieder fortgesetzt. Die Suchmannschaften sind seit 7 Uhr im Einsatz, ebenso ist ein Hubschrauber bereits zu einem Erkundungsflug gestartet. Man sei guter Dinge, dass die Cockpitzelle heute rasch gefunden werde, so der Bürgermeister von Brand, Klaus Bitschi, gegenüber dem ORF.
Von Fluggastzelle fehlt jede Spur
Anders als am Vortag konnte am Dienstag bei gelichtetem Nebel auch ein Helikopter aufsteigen. Am Montag waren zwar Flugzeugteile gefunden worden, von der Fluggastzelle fehlte aber jede Spur. Die Maschine war vermutlich in Genua gestartet und nach Straubing (Bayern) unterwegs, es soll sich eine Person an Bord befunden haben.
Ca. 200 Einsatzkräfte waren am Montag an Suchaktion beteiligt:
- Bergrettungen: Brand mit Hundestaffel, Bludenz und Nenzing
- Feuerwehren Brand, Bürserberg, Bludenz und Rankweil
- Rotes Kreuz Bludenz mit Katastrophenhilfsdienst
- Polizeikräfte, unterstützt durch Flugeinsatzstelle/Libelle, Drohne und Polizeidiensthunde
Einzelne Wrackteile wurden durch die Suchmannschaften gefunden, nicht gefunden wurde jedoch die Fluggastzelle. Die Absturzstelle wird in sehr steilem Gelände vermutet. Die Suchmaßnahmen wurden aus Sicherheitsgründen für heute (Montag) ausgesetzt und werden am heutigen Dienstag bei Tagesanbruch fortgesetzt.
Die Maschine ging im Bereich der Unteren Brüggele Alpe und damit in hochalpinem Gelände nieder. Wie viele Personen sich an Bord befanden und ob sie überlebten, war vorerst unklar.
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An dem Großeinsatz beteiligten sich Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte und Suchhundeteams. Wegen des dichten Nebels war eine Hubschrauberunterstützung vorerst nicht möglich, hieß es. Der Absturz wurde kurz nach 10.00 Uhr gemeldet. Hüttenpersonal und Jäger sollen einen Knall gehört und kurz darauf Wrackteile entdeckt haben. Die RFL bestätigte, man habe Teile der Flugzeugflügel gefunden.
(VOL.AT/APA)