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Faßmann: PCR-Tests für ungeimpfte Lehrer sollen etwas kosten

Faßmann kann sich kostenpflichtige Tests für Lehrer vorstellen.
Faßmann kann sich kostenpflichtige Tests für Lehrer vorstellen. ©APA
Einmal pro Woche sollen sich ungeimpfte Lehrer künftig auf Corona testen lassen. Die Tests könnten laut Bildungsminister Faßmann auch etwas kosten.
Das ist der Plan für den Schulstart

Die politische Debatte über ein mögliches Ende der Gratis-Coronatests hat nun auch die Schulen erreicht. In der Donnerstag-Ausgabe der "Kleinen Zeitung" hält Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) kostenpflichtige PCR-Test für nicht geimpfte Lehrer für denkbar.

Testpflicht einmal pro Woche

"Ich halte die Diskussion über kostenpflichtige Tests für berechtigt. Die Frage ist legitim, inwieweit die Allgemeinheit die Tests derer bezahlen muss, die sich eine Impfung ersparen möchten", sagt Faßmann. Und auf die weitere Frage, ob dann auch ungeimpfte Lehrer zahlen müssten, erklärt der Bildungsminister: "Für ungeimpfte Lehrer wären dann kostenpflichtige PCR-Tests einmal pro Woche denkbar."

Kostenlose Tests für Schüler

Für Schüler müsse der Zugang zur Bildung jedoch kostenfrei bleiben, bekräftigt Faßmann. In dem am Vormittag präsentierten Konzept für den Schulstart im September ist festgehalten, dass geimpfte Schüler nach den ersten beiden Wochen im Gegensatz zu ungeimpften von einer etwaigen Testpflicht befreit sind.

Nicht zuletzt als Druckmittel für die Impfung haben zuletzt vor allem die ÖVP-regierten Bundesländern Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und die Steiermark Druck für eine Kostenbeteiligung für Ungeimpfte an Coronatests gemacht. Auch vom Dachverband der Sozialversicherungsträger kam Unterstützung in diese Richtung. Die SPÖ-geführten Bundesländer Wien, Burgenland und Kärnten wollten sich dieser Forderung nicht anschließen.

(APA/red)

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