Die Stimmung in der Branche ist gut, wie Hannes Schwarzenhofer vom Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie am Mittwoch auf APA-Anfrage sagte. In einigen Regionen ist man aber noch etwas unsicher.
Lage in touristischen Regionen noch etwas unsicher
Trotz des Optimismus seien regionale Unterschiede auszumachen, so Schwarzenhofer. So sei die Lage bei Ausflugszielen in Grenznähe und in touristischen Regionen aufgrund der vorerst noch ausbleibenden Gäste aus dem Ausland unsicher.
Die Brauereien haben wegen der Corona-Pandemie eine lange Durststrecke hinter sich. Vor allem in den Wintersportorten ist letzten Winter wegen der ausgefallenen Skisaison viel Bier übergeblieben. Dazu kommt, dass die Gastronomie abseits von Vorarlberg mehr als ein halbes Jahr geschlossen war.
Viele Brauereien mussten Umsatzverluste einstecken
Die Brauereien haben auch die Absagen bei Konzerten und anderen Großveranstaltungen zu spüren bekommen. Im Schnitt büßten die Brauer ein Fünftel ihres Umsatzes ein. Einzelne Brauereien verloren aber bis zu 70 Prozent ihres Umsatzes. Das Geschäft hatte sich stark auf den Lebensmittelhandel verlagert, wo der Bierabsatz 2020 stieg.
(APA/Red)