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"Faschistischer Diktator": Grüne bringen Norbert Hofers Vorwürfe in die Präsidiale

Van der Bellen wurde als "faschistischer grüner Diktator" bezeichnet.
Van der Bellen wurde als "faschistischer grüner Diktator" bezeichnet. ©apa (Sujet)
Nach dem jüngsten Vorwurf der FPÖ gegen den Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen wollen die Grünen diesen in der Nationalrats-Präsidiale thematisieren. Der blaue Kandidat Norbert Hofer, selbst Dritter Nationalratspräsident, nannte Van der Bellen einen "faschistischen grünen Diktator". Klubchefin Eva Glawischnig fordert nun, dass sich die Präsidiale am 22. April damit beschäftigt.
"Faschistischer Grüner Diktator"

“Gemäß der Geschäftsordnung des Nationalrates ist es Aufgabe der Präsidenten, dafür zu sorgen, dass die Würde des Nationalrates gewahrt bleibt”, argumentiert Glawischnig in einem – der APA vorliegenden – Schreiben an die Erste Präsidentin des Hohen Hauses, Doris Bures. Ein amtierender Präsident des Nationalrates trage daher auch außerhalb der Plenarsitzungen des Nationalrates eine besondere Verantwortung und sollte sich einer angemessenen Wortwahl bedienen.

Präsidiale: Grüne wollen Faschismus-Vorwürfe thematisieren

“Es sollte daher selbstverständlich sein, dass ein Nationalratspräsident auf Beleidigungen und aufhetzende Aussagen verzichtet. Aus meiner Sicht ist es daher unerlässlich, dass sich die Präsidiale des Nationalrates mit völlig unangemessenen Aussagen von Nationalratspräsidenten auseinandersetzt”, so Glawischnig, die darauf hinwies, dass Hofer auch in der ORF-“Pressestunde” am Sonntag seine “verbale Entgleisung” weder zurückgenommen noch sich dafür entschuldigt habe.

>> Mehr zur Bundespräsidentschaftswahl am 24. April

(apa/Red)

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