Explosion in Auto in Wien-Ottakring: Tote identifiziert

Die Obduktion beider Leichen wird am Sonntag noch im Gerichtsmedizinischen Institut Wien durchgeführt. Fest steht laut den Ermittlern auch, dass definitiv eine Handgranate in dem Fahrzeug detoniert war.
Ersten Hinweisen danach, wie die Männer in den Besitz der Handgranate gekommen sind, wird nachgegangen, so die Polizei am Sonntag. Die Kriminalisten gehen derzeit von einem Unfall aus. Die Handgranate wurde offenbar im Wagen scharfgemacht und explodierte dann. Die Ermittler stellten im Fahrzeug einen “Granaten-Splint”, den sogenannte Schalthebel der Granate, sicher. Das genaue Kaliber und Modell des Sprengsatzes war vorerst noch unklar und soll nun im Zuge weiterer Erhebungen festgestellt werden. Weitere Waffen wurden nicht gefunden.
Explosion in Auto durch Handgranate
Bei der Explosion in der Nacht auf Samstag saß der 45 Jahre alte Österreicher auf dem Fahrersitz des BMW, auf dem Beifahrersitz befand sich der 57-Jährige Deutsche. Beide Männer sind nicht vorbestraft und bisher auch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Der SUV war laut Polizei von einem bulgarischen Staatsbürger, der in Österreich lebt und arbeitet, in seinem Heimatland geleast worden. Der Mann hatte es dem Österreicher geborgt.
(APA/Red.)