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EU möchte Millionen Dosen angepassten Impfstoff anschaffen

Die Menge an Dosen, die sich die EU-Staaten liefern lassen möchten, liegt im Millionenbereich.
Die Menge an Dosen, die sich die EU-Staaten liefern lassen möchten, liegt im Millionenbereich. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Die EU-Staaten möchten sich angesichts der besorgnisserregenden Omikron-Variante 180 Millionen Dosen angepassten Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer liefern lassen.
Biontech befasst sich mit Anpassung

Ein bestehender Vertrag sehe vor, dass die Unternehmen die Impfstoffe - falls gewünscht - innerhalb von 100 Tagen an neue Varianten anpassen, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in der Nacht auf Freitag nach einem EU-Gipfel in Brüssel.

Insgesamt sieht der Vertrag mit Biontech/Pfizer die Lieferung von bis zu 1,8 Milliarden Impfdosen bis Ende 2023 vor.

"Wir wissen, dass die Omikron-Variante uns wirklich bedroht"

"Wir wissen, dass die Omikron-Variante uns wirklich bedroht", sagte von der Leyen. Sie verbreite sich mit einer extrem schnellen Geschwindigkeit und es bestehe möglicherweise das Risiko, dass sie zumindest teilweise den Impfschutz umgehe. Schon jetzt seien die Gesundheitssysteme überlastet. Dies sei auf die hohe Zahl Ungeimpfter zurückzuführen. Die Antwort darauf könne nur sein, das Impfen auszubauen, Kinder ab fünf zu impfen, Auffrischimpfungen zu verabreichen und Schutzmaßnahmen zu befolgen.

Ankündigung von Von der Leyen

Von der Leyen kündigte zudem an, dass ihre Behörde zeitnah Leitlinien mit Blick auf den EU-Impfnachweis vorlegen werde. Es gehe um einen gemeinsamen Ansatz beim Umgang mit Booster-Impfungen und die Frage, wie lange das Zertifikat gültig sei. Auffrischungsimpfungen werden demnach spätestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung empfohlen. Das Impfzertifikat soll drei weitere Monate gültig sein, ehe eine Auffrischung nötig ist.

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(APA/Red)

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