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ESC: Warten auf Entscheidung zu Israel hat ein Ende

Yuval Raphael: Bleibt sie die vorerst letzte israelische ESC-Starterin?
Yuval Raphael: Bleibt sie die vorerst letzte israelische ESC-Starterin? ©APA/AFP/FABRICE COFFRINI
Die Debatte um eine etwaige israelische Teilnahme am Song Contest nähert sich einer Entscheidung.
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Die Entscheidung, ob Israel am 70. Eurovision Song Contest 2026 in Wien teilnehmen wird, steht an. Am Donnerstag und Freitag findet eine Generalversammlung der European Broadcasting Union (EBU) in Genf statt. Dabei wird den Mitgliedsrundfunkanstalten ein Paket an Regeländerungen vorgelegt, das die Unparteilichkeit des ESC auch künftig gewährleisten soll. Nur wenn dieses als unzureichend erachtet wird, kommt es zu einer Abstimmung. Der ORF hat sich hinter Israel gestellt.

ESC mit oder ohne Israel?

Mehrere Länder - darunter zentrale ESC-Nationen wie Spanien und Irland - haben dagegen angesichts des Gaza-Kriegs mit Boykott gedroht, sollte Israel im Mai in der Wiener Stadthalle am größten Musikwettbewerb der Welt, der von rund 150 Millionen Menschen verfolgt wird, teilnehmen. Eine Abstimmung würde somit eine Belastungsprobe für die EBU darstellen. ORF-Chef Roland Weißmann zeigte sich zuletzt optimistisch, dass man ungeachtet der Diskussion eine "Rekordzahl" an ESC-Teilnehmern im nächsten Jahr in der Bundeshauptstadt begrüßen können werde. Er wollte hinter den Kulissen Überzeugungsarbeit leisten. Die vollständige Liste der teilnehmenden Sender will die EBU vor Weihnachten veröffentlichen.

(APA/Red)

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