Erste Wahlkampagne der ÖVP in NÖ stellt "Miteinander" in den Mittelpunkt
Die ÖVP werde “selbstverständlich” die im Landtag beschlossene Wahlkampfkosten-Obergrenze (sechs Millionen Euro) einhalten, sagte Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
ÖVP-NÖ wirbt mit “Miteinander” für Landtagswahl
In der ersten Plakatwelle vor der NÖ-Wahl wird auf der Großfläche u.a. mit einem Sujet, das Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Beschäftigten zeigt, und dem Slogan “wir arbeiten. miteinander niederösterreich” geworben. Ein weiteres Sujet bildet Mikl-Leitner im Gespräch ab – mit dem Schriftzug “unsere landeshauptfrau”. Auf einem der Themenplakate ist zu lesen: “Familienland. Elternland. Kinderland. Mutterland”. Außerdem werden 10.000 Dreieckständer aufgestellt und 11.000 Schaukastenplakate aufgehängt. Dazu kommen 2.000 Landschaftselemente etwa aus Holz oder auf Silo- oder Heuballen sowie Plakate auf Laternenmasten oder Feldern und Transparente auf Brücken.
Jeder Haushalt in NÖ soll besucht werden
Mehr als 20.000 Funktionäre sind laut Ebner in den nächsten Tagen in den Gemeinden unterwegs. Für jeden Haushalt gibt es ein Frühstücks- bzw. Schneidbrett. Verteilt werden außerdem u.a. Mikl-Leitners Hündin “Milou” als Stofftier, Kinderbücher mit dem Titel “Milou und ihre Freunde”, Memoryspiele und Hundefutter. Man setze auf weniger Werbemittel als in der Vergangenheit, aber auf “qualitativ hochwertige”, so Landesgeschäftsführer und Wahlkampfmanager Ebner.
In den Inseraten der Volkspartei heißt es etwa “Unsere Hilfe für die Schwächsten. Nicht für die Frechsten” oder “Weniger Bevormundung, mehr Hausverstand. Leistung muss es wieder leichter haben”. Nach dem Wahlkampfauftakt am Montagabend mit mehr als 4.100 Gästen in Tulln sind ab morgen, Mittwoch, sieben Regionalveranstaltungen geplant.
Wahlziel: Absolute Mehrheit halten
Ebner nannte als Wahlziel der ÖVP, die beste Partei- bzw. Landesparteiorganisation in Österreich zu bleiben. Derzeit sind das – nach der niederösterreichischen Volkspartei, die beim Urnengang 2013 mit 50,79 Prozent die absolute Mehrheit erreichte – die SPÖ Burgenland mit 41,92 Prozent und die ÖVP Vorarlberg mit 41,79 Prozent.
(APA/Red)