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Ergebnisse des 9. Spieltages der Fußball-WM 2014

Costa Rica steigt ins Achtelfinale auf, England muss nach Hause fahren.
Costa Rica steigt ins Achtelfinale auf, England muss nach Hause fahren. ©EPA
Wie der 9. Spieltag der Fußball-WM 2014 bewies, können sich auch Außenseiter durchsetzen. Frankreich besiegte die Schweiz mit 5:2, Costa Rica bezwang Italien mit einem 1:0 und Ecuador besiegte Honduras mit 2:1. Die englische Nationalmannschaft muss nach diesen Ergebnissen und den zwei Niederlagen nach der Gruppenphase die Koffer packen.
Costa Rica im Achtelfinale
England am Tiefpunkt
Frankreich zerlegt die Schweiz
Ecuador hofft auf Achtelfinale

Costa Rica steht bei der Fußball-WM in Brasilien als vierte Nation nach den Niederlanden, Chile und Kolumbien sensationell bereits nach dem zweiten Gruppenspiel im Achtelfinale. Nach dem 3:1 gegen Uruguay lieferten die “Ticos” am Freitag in Recife mit einem 1:0 gegen Italien einen Riesencoup. Der Aufstieg der Zentralamerikaner aus Gruppe D besiegelte auch das vorzeitige Aus von England.

Frankreich schoss Schweiz mit  5:2 ab

Frankreich untermauerte seine Titelambitionen mit einem beeindruckenden 5:2 gegen die Schweiz. Die “Bleus” stehen nach dem zweiten Sieg in Gruppe E damit praktisch im Achtelfinale. Der Aufstieg ist bei 6 Punkten und 8:2 Toren nur noch Formsache. Ecuador besiegte anschließend Honduras mit 2:1 und hält so wie die Schweiz bei drei Zählern. Enner Valencia erzielte beide Treffer für die Südamerikaner (34., 65.) und hält nun schon bei drei Turniertreffern. Für Honduras erzielte Carlo Costly (31.) den ersten WM-Treffer seit 32 Jahren.

Costa Rica im Achtelfinale der Fußball-WM

Costa Rica jubelte dank des Goldtores von Bryan Ruiz (44.). Ausgerechnet das mutmaßliche Kanonenfutter für die drei Ex-Weltmeister hat nach zwei Partien sechs Punkte auf dem Konto. “An diejenigen, die nicht an uns geglaubt haben: Danke, dass ihr jetzt damit anfangt”, meinte Kapitän Ruiz. Zum Abschluss geht es Dienstag gegen die gescheiterten Engländer, Uruguay und Italien kämpfen im direkten Duell um den Achtelfinaleinzug.

England in der Gruppenphase ausgeschieden

In England war die Trauer groß. Erstmals seit 56 Jahren fliegt das Mutterland des Fußballs bei einer Endrunde schon nach der Gruppenphase nach Hause. Schon nach dem 1:2 gegen Uruguay waren die medialen Prügel für Teamchef Roy Hodgson heftig, er will und soll aber trotzdem seinen Vertrag bis 2016 erfüllen. “Natürlich bin ich bitter enttäuscht, aber ich sehe keine Notwendigkeit, zurückzutreten”, sagte Hodgson bereits vor dem endgültigen Aus. “Wir unterstützen Roy Hodgson und haben ihn gebeten, als Englands Coach zu bleiben”, sagte der FA-Vorsitzende Greg Dyke.

Alles rund um die WM in Brasilien finden Sie hier.

(APA/Red)

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